Muttertagskonzert der Laufer Stadtstreicher

Sonntag, 11.05.2025 | 17.00 Uhr | Johanniskirche

Zu ihrem Jubiläumskonzert laden die Laufer Stadtstreicher der Johanniskantorei Lauf am Sonntag, den 11.05.25 um 17 Uhr unter Leitung von Heidi Braun   in die Laufer Johanniskirche ein.

Als Solistin spielt die ehemalige langjährige Konzertmeisterin des Orchesters, Clara Arantes das Violinkonzert in a-Moll op. 53 des böhmischen Romantikers Antonin Dvorak.

Schon ab dem Alter von 9 Jahren wirkte Clara bei den Stadtstreichern mit und wurde nach dem Weggang von Kristina Glücker deren Konzertmeisterin. Die 22-jährige Clara studiert derzeit Violine an der Musikhochschule Weimar bei Prof. Lehmann.

Für das höchst virtuose, wirkungsvolle Werk werden befreundete Bläserinnen und Bläser aus dem Nürnberger Raum das Orchester zum Sinfonieorchester erweitern. Dvoraks Violinkonzert ist inspiriert von slawischen Tänzen und hat eine enorme Emotionalität.

Christine Theuerkauf (Flöte) ist den Stadtstreicher seit vielen Jahren als Flötensolistin und Cellistin eng verbunden. Sie musiziert das Andante C-Dur KV 315 von W. A. Mozart mit dem Orchester. Die edle Schlichtheit dieses Stückes und die wunderschönen Cantilenen der Soloflöte prägen das Werk.

Bekannte Highlights aus dem Bereich der Filmmusik bilden den zweiten Teil des Konzertes und laden zum Träumen und begeisterten Mitgehen ein.

Music from „Pirates of the Caribbean“ von Klaus Badelt, für Sinfonieorchester arrangiert von Ted Ricketts, wirkungsvoll und mitreißend (Fog Bound – The Medallion Calls – To The Pirates Cave – The Black Pearl – One last Shot – He´s A Pirate).

Aus „James Bond“ von Monty Norman, arrangiert von Victor Lopez (James Bond Theme – For Your Eyes Only – Goldfinger – Live And Let Die – Nobody Does It Better) monumental, gefühlvoll, rhythmisch packend!

Michaela Aichele am Klavier, Christoph Naucke und Horst Faigle am Schlagzeug sorgen für perfektes Filmmusik-Feeling!

(Heidi Braun)

Johanniskirche Lauf

Sonntag, 11.05.2025, 17 Uhr

Karten an den Abendkassen ab 16.15 Uhr erhältlich.

Eintrittspreise: 15,00 €, Schüler und Studenten 10,00 €

Konzert: Die Meistercelli von Nürnberg

Sonntag, 25.05.2025 I 19.00 Uhr I Johanniskirche

Johanniskirche, Kirchenplatz 1
25.05.2025 um 19:00 (Einlass 18:30 Uhr) Weitere Infos,
auch zu den Eintrittskarten, unter www.meistercelli.de sowie www.facebook.com/Meistercelli
Karten im Vorverkauf: 20,00/18,00 €
Abendkasse: 22,00/20,00

Man kann in der eigenen Stadt schön weit in der Welt herumkommen: ob Spanien, Wien, Argentinien: Musik macht es möglich. Als „Die Meistercelli von Nürnberg“ haben sich acht hochbegabte Cellisten mit internationaler Herkunft und Karriere zusammengefunden. Das Repertoire besteht aus meistens bekannten Werken von kurzer Dauer, wodurch das Interesse des Publikums stets aufrechterhalten wird. Nach den etablierten Ensembles Violoncellos Argentinos in Buenos Aires und 8Celli in Stuttgart gründete Carlos Nozzi, Solocellist der Philharmonie Buenos Aires und letzter Cellist von Astor Piazzolla, 2019 „Die Meistercelli von Nürnberg“ in seiner neuen Wahlheimat Franken. Damit setzte er die Erfolgsserie seiner bisherigen Ensembles mit der einzigartigen Mischung aus Tradition und Erneuerung fort. Seitdem ist das Ensemble vor stets leidenschaftlichem Publikum in u.a. München, Erlangen, Coburg, Ellingen, Hersbruck und natürlich Nürnberg aufgetreten. Diesmal haben die Cellisten auch Geigerin Susanne Hofmann als Gastsolistin dabei – die Krönung zum einmaligen Erlebnis.

Sing mit – Spiel mit! – Ein musikalisches Mitmachprojekt

der Johanniskantorei und den Laufer Stadtstreichern

Noch scheinen Advent und Weihnachten weit entfernt, doch bei der Johanniskantorei unter der Leitung von Hartmut Allwang und den Laufer Stadtstreichern unter der Leitung von Heidi Braun haben bereits musikalische Vorbereitungen begonnen.

Am 1. Adventssonntag, 1.12.2024, um 17 Uhr soll in der Johanniskirche ein gemeinsames Adventskonzert aufgeführt werden.

Zentrales Werk ist die Weihnachtskantate „Allein Gott in der Höh sei Ehr“ von Georg Philipp Telemann, die beide Ensembles zusammen mit Markus Simon (Bass) und Stefan Zimmermann (Trompete) musizieren. Das Orchester spielt außerdem die Streichersinfonie g-Moll von Felix Mendelssohn-Bartholdy, Vivaldis Doppelkonzert a-Moll und Arvo Pärts „Cantus in Memoriam Benjamin Britten“ für Glocke und Streicher. Der Chor wird Advents- und Weihnachtslieder darbieten.

Wer selbst mitwirken möchte, kann gern Chor oder Orchester (besonders Geigen und Bratschen) verstärken. Die Teilnahme ermöglicht ein Hineinschnuppern in eines der Ensembles für dieses Projekt, ohne sich gleich länger zu verpflichten.

Kontakt Chor: Hartmut Allwang Tel. 0172/8859690,

Chorprobenbeginn nach den Sommerferien: Mittwoch, 11.9.24, 19.30-21 Uhr, Gemeindezentrum St. Jakob

Kontakt Orchester: Heidi Braun Tel. 09123/75251,

Orchesterprobenbeginn nach den Sommerferien: Donnerstag, 12.9.24, 18-19.30 Uhr, Gemeindehaus Christuskirche

Muttertagskonzert der Laufer Stadtstreicher

Sonntag, 14. Mai 2023 I 17.00 Uhr I Johanniskirche

Als Eröffnungsstück erklingt das Konzert für Viola und Streichorchester c-Moll von Johann Christian Bach (1735-1782) bearbeitet von Henri Casadesus (1870-1947).

Der 1. Satz beginnt in tänzerisch-barockem Charakter mit einem von zahlreichen Seufzerfiguren geprägten Thema. Im langsamen Satz kann das Soloinstrument seine wunderbare sonore, dunkle Klangfarbe voll entfalten, ausdrucksstark und gesanglich. Besonders eindrucksvoll ist die Stelle, wo eine Sologeige in Korrespondenz mit der Viola tritt. Der 3. Satz, molto energico, verlangt Virtuosität.

Magdalena Arantes, unsre Solistin ist 15 Jahre alt, und spielt schon lange bei den Stadtstreichern mit. Vor einem Jahr wechselte sie ins Musikinternat „Belvedere“ in Weimar, wo musikalisch sehr begabte Jugendliche optimal gefördert werden. Bei „Jugend musiziert“ erhielt sie 2022 im Bundeswettbewerb einen 2. Preis.

Das nächste Werk ist das Marimbaphonconcerto Nr. 1 „Soar“ von Robert Oetomo (geb. 1988). „Soar“ ist eine Verbindung von Klassischer Musik mit Rock´n Roll.

Der 1. Satz steht in Sonatensatzform und ist inspiriert von Strawinskis „Le sacre du Printemps“ mit seinen flotten Sechzehntelketten in den 2. Geigen und synkopische Akzenten in Marimbaphon und den anderen Instrumenten, harmonisch im Stil des Rock´n Roll. Eine Kadenz des Marimbaphons gespickt mit virtuosen Raffinessen leitet zum 2. Satz über. Dieser ist ein sorgenvolles Lamento, bei dem Soloinstrument und Orchester in Dialog treten. Der 3. Satz kombiniert Elemente der vorherigen Sätze mit neuen Effekten, virtuos im Marimbaphon, effektvoll in den synkopischen Pizzicati der Streicher stürmt er dem Schluss entgegen.

Agnieska Engelsdorf (geb. 1984) ist seit vielen Jahren den Stadtstreichern freundschaftlich verbunden. Sie studierte in Stuttgart und Nürnberg und begeistert sich für zeitgenössische klassische Musik für Schlagwerk. Mittlerweile kann sie auf eine erfolgreiche Karriere als Marimbasolistin zurückblicken. Derzeit unterrichtet sie an einer Gesamtschule in Marburg, studiert Lehramt Englisch und konzertiert.

W. A. Mozarts (1756-1791) Sinfonie A-Dur KV 201 entstand 1774 in Salzburg. Sie gilt neben der g-Moll Sinfonie als reifstes Werk dieser Zeit. Zu den Streichern treten nun 2 Oboen und 2 Hörner. Der Charakter des Werks ist heiter, federnd, gelöst, unproblematisch.

Nun kommt das Orchester voll auf seine Kosten!

Wichtigstes Intervall im 1. und 4. Satz ist die Oktav, mit der das Stück auch beginnt. Im 2. und 3. Satz sind punktierte Rhythmen das prägende Element. Ein von Lebensfreude bestimmter Schlusspunkt des Konzertes.

Karten an den Abendkassen erhältlich. Eintritt: 15,00 €, Schüler/Studenten10,00 €

BONHOEFFER-ORATORIUM wegen Krankheit verschoben

Die Aufführung des Oratoriums entfällt am Sonntag, 23. April 2023 um 17.00 Uhr in der Johanniskirche unter Leitung von Silke Kupper mit der Johanniskantorei, dem Jugendchor, Instrumentalisten und Sprecher. Der neue Termin wird zeitnah bekannt gegeben. Der Eintritt ist frei.

Auf sensible Weise spürt das Liedoratorium über Dietrich Bonhoeffer dem Lebensweg und der Theologie Bonhoeffers in ihrer radikalen Entwicklung nach. Dramatisch und verhalten zugleich entwickeln sich die einzelnen Lebensstationen, die mit der Hinrichtung Bonhoeffers knapp einen Monat vor Kriegsende enden und doch zu Hoffnung einladen.

Matthias Nagel, Kirchenmusikdirektor in der Evangelischen Kirche von Westfalen, gelingt es außerordentlich gut, die Liedtexte aufzunehmen und unverbraucht zu gestalten. Kein gängiger Kirchenrock, aber auch keine Nachahmung irgendeiner kirchenmusikalischen Klassik wurde verwendet. Stattdessen entstand Neues, Unverbrauchtes in Lied und Instrumentalbegleitung.

Dieter Stork hat ein eindrucksvolles Textgefüge geschaffen. Spannend entwickeln sich die einzelnen Lebensstationen Bonhoeffers. Kurze Zwischentexte wechseln sich mit den Liedern ab. Einige Liedtexte sind bewusst in Anlehnung an Texte Dietrich Bonhoeffers entstanden, zeigen aber auch stets eine eigene Linie. 

Stationstexte, Texterläuterungen und die Lieder selbst ergeben ein geschlossenes Ganzes, mit dem sich Bonhoeffers Leben und Wirken dem Hörer eindrucksvoll und ermutigend zugleich erschließen. 

Ein Liedoratorium, das „unter die Haut geht”.

Nicole Glamsch

Johanniskantorei und Jugendchor

Sopran: Nicole Glamsch

Flöte: Christine Theuerkauf; Piano: Norbert Gawor; Saxofon: Peter Schwarzer

Trompete: Johannes Stürmer; Drumset: Rainer Weber; Gitarre: Gerhard Stegmeier

Violine: Heidi Braun, Clara Arantes; Viola: Helene Richter; Cello:Daniela Nemski

Sprecher: Michl Zirk

Leitung: Silke Kupper

BLACK AND WHITE GOSPELKONZERT – Ausverkauft!!!

Freitag, 31. März 2023, 19.30 Uhr, Johanniskirche

special guest: Deborah Woodson & Gospelmates

Silke Kupper, Leitung

“BLACK & WHITE Gospel” ist das Thema einer Tournee der Gospel-Legende Deborah Woodson. Gemeinsam mit ihren “Gospelmates” und zusammen mit dem Gospelchor “Vocal Sound Of Praise” wird sie ein gewaltiges musikalisches Feuerwerk abbrennen, das moderne Rhythmen und Songs genauso streift wie den traditionellen “Black Gospel”. Deborah Woodson ist Sängerin und Komponistin. Sie lebt heute in Köln und ist aus bekannt in diversen Musicalrollen. Sie war Jurymitglied und Solistin bei den “Gospelawards” 2004 bis 2006, zudem Vocal-Coach bei DSDS / RTL. Sie hat eigene Alben veröffentlicht und ist Buchautorin.

Der Gospelchor „Vocal Sound Of Praise“ wird sowohl mit seiner eigenen Band zu hören sein als auch gemeinsam mit den Gospelmates. Die Leitung hat Silke Kupper.

Karten zu 19 € (erm. 15,-€) bei den Vorverkaufsstellen: Buchhandlung Dienstbier, Buchhandlung Alpha, Ev.-luth. Pfarramt und online unter www.blackandwhitegospel.de und an der Abendkasse (25,-€/ erm. 20,-€).

MUSIK UND TEXTE ZUR STERBESTUNDE

Karfreitag, 7. April,   15.00 Uhr Johanniskirche, Lauf an der Pegnitz

Musik:  Michaela Aichele (Sopran), Silke Kupper (Orgel)

Eva Maria Küttner, Lina Kupper (Violine)       

Jan-Peter Hanstein, Texte

Musik und Texte laden dazu ein, den Leidensweg und das Sterben Jesu Christi zu bedenken. In der Frömmigkeit evangelischer Christen kommt dem Karfreitag ein besonderer Rang zu. Er gilt vielfach als höchster Feiertag des Kirchenjahres. In der Andacht wird dem Leidensweg Jesu mit Lesungen und Musik nachgespürt. Die Sängerin Michaela Aichele musiziert gemeinsam mit Silke Kupper an der Orgel und Eva Maria Küttner und Lina Kupper (Violine) Arien und Lieder von Johann Sebastian Bach. Lieder und die Orgelwerke drücken das Passionsgeschehen musikalisch aus. Der Gottesdienst wird liturgisch von Pfarrer Jan-Peter Hanstein gestaltet.
 
Der Eintritt ist frei.

Candlelight Carols

Mittwoch, 28. Dezember 2022 um 19.00 Uhr in der Johanniskirche

Wärmende Musik über große und kleine Wunder, die Facetten des Mensch-Seins, Fragen und Antwortversuche, Ermutigendes und Aufforderndes: Dazu, zu lieben, offen zu bleiben, sich zu sorgen um andere und um sich, einfach im Hier und Jetzt zu sein.

Die Musiker, die sich an der Musikhochschule Nürnberg kennen gelernt haben, genießen den besonderen Rahmen und die dadurch gegebenen Möglichkeiten, sehr persönlich und intim zu musizieren und die Räume und deren klangliche Besonderheiten mitspielen zu lassen. Kreativ und aufmerksam werden bekannte und unbekannte Stücke neu interpretiert und dabei bekommt jeder seinen Platz und wird aufgefangen vom Rest des Trios. Musik, die nachdenklich macht, an gesellige Stunden am Kaminfeuer erinnert, deren schlichte Schönheit uns berührt, die ermutigt, tröstet und ein Lächeln ins Gesicht zaubert! Luisa Hänsel absolvierte nach einem klassischen Klarinetten-Studium ihr Studium im Fach Jazzgesang in Nürnberg und Brüssel. Als Musikpädagogin, Ensemblemitglied und Bandleaderin macht sie sich ihr breit gefächertes Interesse und Fähigkeiten in Klassik und Jazz zunutze. Neben ihrem Jazz-Quintett genießt sie das Musizieren in variantenreichen und intimen Besetzungen. Für dieses sehr persönliche Programm mit Stücken, die sie lange begleiten und ihr Einiges bedeuten, hat sie in ihren zwei Mitmusikern wunderbare Gefährten finden können:

Hannes Stegmeier spielt seit 17 Jahren Gitarre. Nach den Anfängen in der Klassik, begeistert ihn seit geraumer Zeit die Stilrichtung Jazz. Seit Beginn seines Studiums an der Hochschule für Musik Nürnberg lernt er im Zweitstudium Jazz-Kontrabass. Diese Kombination erlaubt es ihm, bei einer Vielzahl an Live-Auftritten, Studio- und Musicalproduktionen mitzuwirken.

Moritz Graf hat sein Studium im Fach E-Bass und Kontrabass an der HfM Nürnberg bei Prof. Rudolf Engel und Prof. Christian Diener absolviert, das er 2019 mit einem Master of Music abschliesst. Derzeit ist Moritz als Bassist der Band „Koala Kaladevi“ an deren Konzerten und Produktionen sowie an zahlreichen anderen Formationen und Musical-Poduktionen beteiligt. Des Weiteren ist er als Lehrkraft am Musikpunkt Nürnberg und an der städtischen Musikschule Erlangen tätig.

Die guten Hirten von Bethlehem

Am Heiligen Abend werden der Kinderchor und die beiden Spatzenchöre endlich wieder in der Johanniskirche um 15.00 Uhr das Krippenspiel gestalten. Dieses Jahr wird das Singspiel: „Die guten Hirten von Bethlehem“ aufgeführt. Sieben Hirten erzählen die Weihnachtsgeschichte aus ihrer Sicht. Mehr als 50 Kinder im Alter von 4 bis 11 Jahren werden gemeinsam singen und die Weihnachtsgeschichte lebendig machen. Mit mitreißenden Liedern und lockeren und witzigen Dialogen werden die jungen Darsteller des Kinderchores besonders die kleinen Gottesdienstbesucher mit auf den Weg zur Krippe nehmen. Die Leitung hat Kantorin Silke Kupper. Den Gottesdienst gestaltet Diakonin Tina Höpfner liturgisch.

Musik bei Kerzenschein mit Werken der Romantik für Violine und Klavier

Sonntag, 20.11.2022, 18.00 Uhr GZ St. Jakob

Am Sonntag, den 20.11.22 um 18 Uhr musizieren Heidi Braun (Violine) und Elena Ovsienko (Klavier) im Gemeindezentrum St. Jakob drei unterschiedliche Werke der Romantik.
Antonin Dvorak (1841-1904) war böhmischer Komponist, der im Laufe seiner Karriere 3 Jahre in New York Direktor des Konservatoriums war. Dvorak studierte die Spirituals
der schwarzen Plantagenarbeiter, ihn faszinierten Indianermelodien. Anklänge daran sind auch in seiner Sonatine G-Dur op. 100 zu finden – weitaus mehr geprägt ist das Werk jedoch vom charakteristisch musikantischen Stil seiner Böhmischen Heimat.
Franz Schubert (1797-1828) war ein typischer Vertreter der deutschen Romantik, wobei seine Sonate g-Moll D 408 im Stil von Mozart klassizistisch geprägt ist.
Die Unisono-Punktierungen zu Beginn bringen rhythmische Prägnanz und ermöglichen interessante thematische Arbeit.
Das in die Durchführung eingeschobene Des-Dur Thema im pp vermittelt Ahnung an den späten Schubert. Der 2. Satz hat den Charakter einer Romanze, der 3. Satz,
das Menuett erinnert an seine Deutschen Tänze und der 4. Satz ist ein Beweis für den großen Liedkomponisten Schubert.
Johannes Brahms (1833-1897) 1. Violinsonate op. 78 G-Dur ist ein Werk von großer Innigkeit. Schon das 1. Thema beginnt wie ein unter Vorhalten aufblühender
Melodiebogen, das 2. Thema ist schwungvoll und in der Durchführung kommt es zum leidenschaftlichen Ausbruch.
Der langsame Satz in Es-Dur ist Brahms Patensohn Felix Schumann gewidmet, der unheilbar an TBC erkrankt war.
Der 3. Satz hat als Grundlage ein Kunstlied, das „Regenlied“, das von Brahms abgewandelt und variiert wird, bis es dem Thema des 1. Satzes ähnelt. Im Verlauf des
Satzes wird auch nochmals das wunderbare Es-Dur Thema des 2. Satzes zitiert, so dass das Werk von großer Einheit.

Karten zu jeweils 10,- € (5,- € Schüler/Studenten) an der Abendkasse erhältlich.