Zum Redaktionsschluss am 3.7.2022 läuft das Projekt Trapeza in Winnyzja seit dem 1.3.2022 nun 124 Tage. Viele Ehrenamtliche aus der lutherischen Kirchengemeinde Winnyzja arbeiten unter der Leitung von Pfarrerin Larissa Kostenko mit. Die ganze Kirchengemeinde hat neue Impulse erhalten und koordiniert Dank unserer Unterstützung auch Hilfsmaßnahmen in einer Schule, die mit Flüchtlingsfamilien belegt ist.
Projekt Trapeza hat bis jetzt 11.500 warme Essen ausgegeben. Das sind durchschnittlich 93 Essen am Tag für je 1,83€.
Trapeza
Bis zu maximal 5000€ haben uns Privatpersonen aus ganz Bayern und darüber hinaus gespendet.
Größte institutionelle Unterstützer waren: Dr. Bernhard Leniger Schule Schönberg (Lebenshilfe Nürnberger Land), Max-Brose Stiftung Coburg, Intex Informations-Systeme GmbH, Diakonie Katastrophenhilfe Bayern, Evang. Luth. Kirchengemeinden Rödelsee-Fröhstockheim, Wiesenfeld, Kirchensittenbach, Obernbreit, Dekanat Kitzingen und natürlich Mitglieder der evangelischen Kirchengemeinde Lauf. Beim Ökumenischen Altstadtfestgottesdienst wurden 965€ gegeben.
21.000€ haben wir bereits überwiesen, Stand jetzt wurden über 42.000€ gespendet! Das Projekt ist für die nächsten Monate gesichert, aber wir brauchen ca. 5400€ pro Monat. Auch nach einem Waffenstillstand oder Frieden, für den wir beten, werden viele Menschen nicht wissen wohin. Herzlichen Dank daher an alle, die begonnen haben, größere und kleinere Beträge regelmäßig zu spenden! Das geht sehr einfach über unser Spendenportal auf der Homepage lauf-evangelisch.de
Im heutigen “Bibellesen mit Pfarrer Hofmann” geht es um den kurzen 3. Johannesbrief. Heute um 19.00 Uhr, diesmal NUR online durch Ihren KLICK HIER! Natürlich können Sie dieses oder auch vergangene Bibelstunden nachhören unter demselben YouTube-Kanal.
Der 3. Johannesbrief aus der Lutherbibel 2017:
1 Der Älteste an den lieben Gaius, den ich lieb habe in der Wahrheit. 2 Mein Lieber, ich wünsche, dass es dir in allen Stücken gut gehe und du gesund seist, so wie es deiner Seele gut geht. 3 Denn ich habe mich sehr gefreut, als Brüder kamen und Zeugnis gaben von deiner Wahrheit, wie du wandelst in der Wahrheit. 4 Ich habe keine größere Freude als die, zu hören, dass meine Kinder in der Wahrheit wandeln. 5 Mein Lieber, du handelst treu in dem, was du an den Brüdern tust, zumal an fremden. 6 Sie haben deine Liebe bezeugt vor der Gemeinde; und du wirst gut daran tun, wenn du sie weitergeleitest, wie es würdig ist vor Gott. 7 Denn um Jesu Namens willen sind sie ausgezogen und nehmen von den Heiden nichts an. 8 Solche sollen wir nun aufnehmen, damit wir Gehilfen der Wahrheit werden. 9 Ich habe der Gemeinde geschrieben; aber Diotrephes, der unter ihnen der Erste sein will, weist uns ab. 10 Darum, wenn ich komme, will ich ihn erinnern an seine Werke, die er tut; denn er verleumdet uns mit bösen Worten und begnügt sich nicht einmal damit: Er selbst weist die Brüder ab und hindert auch die, die sie aufnehmen wollen, und stößt sie aus der Gemeinde. 11 Mein Lieber, nimm nicht das Böse zum Vorbild, sondern das Gute. Wer Gutes tut, der ist von Gott; wer Böses tut, der hat Gott nicht gesehen. 12 Demetrius hat ein gutes Zeugnis von jedermann und von der Wahrheit selbst; und auch wir sind Zeugen und du weißt, dass unser Zeugnis wahr ist. 13 Ich hätte dir viel zu schreiben; aber ich will es nicht mit Tinte und Feder an dich schreiben. 14 Ich hoffe aber, dich bald zu sehen; dann wollen wir mündlich miteinander reden. 15 Friede sei mit dir! Es grüßen dich die Freunde. Grüße die Freunde, jeden mit Namen.
Grundkurs zur Natürlichen Empfängnisregelung (NER) nach Prof. Dr. Rötzer
Interessant für Frauen, (junge) Paare; Paare mit Kinderwunsch; Frauen, die eine „natürliche“ Alternative zur Pille suchen; Frauen, die vor kurzem ein Kind bekommen haben…
zwei Grundkurse zur Natürlichen Empfängnisregelung – Online und Präsenz in Hersbruck:
Natürlich Lieben. Die eigene Fruchtbarkeit kennen. Grundkurs zur Natürlichen Empfängnisregelung (NER) nach Prof. Dr. Rötzer
Kinderwunsch, „Pillenmüdigkeit“, Veränderungen nach der Geburt, Wechseljahre. Die NER bietet einer Frau die Möglichkeit, ihre eigene Fruchtbarkeit zu kennen und sicher zu wissen, wann eine Schwangerschaft eintreten kann und wann nicht. Im Grundkurs erlernen Frauen und Paare die Symptothermale Methode.
Neunter und vorerst letzter Teil: Sonntag 17.7.2022: „Das Verschwinden“. Die Gefahr der Auflösung von „Ich“ und „Du“ in „Social Media“ und „Cyberspace“. (Philosophie) Die Herausforderungen für Kirche und Glauben im digitalen Zeitalter. (Theologie)
Philosophische Gespräche von und mit Dr. Edmund Sandermann und Doktorand Pfr. Christian Kamleiter 17.00 Uhr bis 18.30
Ort: Gemeindezentrum St.
Kaffee und Kuchen gibt es ab 16.00 Uhr.
In Zeiten der Post- bzw. Postpost-Moderne und „alternativer Fakten“ von Twitter und Co. verliert begründetes, argumentatives Denken mehr und mehr an Bedeutung. Der sachliche Diskurs wird zunehmend vom oft lauten und aggressiv geführten Meinungsstreit übertönt, wenn nicht verdrängt. Hierzu soll eine Alternative angeboten werden.
Seit dem am „wissenden Nichtwissen“ orientierten therapeutischen Gespräch des Sokrates, steht die Philosophie für eine Kultur des vernünftigen Argumentierens und des „herrschaftsfreien“ Diskurses. Der Anspruch der abendländischen Philosophie ist es, zu versuchen, einen Streit „in der Sache“ durch das bessere Argument beizulegen.
Das „Philosophische Café“ möchte das Thema „Ich und Du“ im Lichte der abendländischen Philosophie und Theologie vorstellen und dabei die Leistungsfähigkeit, aber auch Grenzen der Vernunft erkunden. Vor und nach den dialogisch gehaltenen Einführungen zum Thema sowie der geleiteten Diskussion – besteht bei Café und Kuchen jeweils ausreichend Zeit zum gemeinsamen Gespräch und zum Kennenlernen.
Es freuen sich auf anregende Begegnungen:
Dr. Edmund Sandermann, (Richter im Ruhestand und Philosoph)
Christian Kamleiter, (Pfarrer im Ehrenamt und Promotionsstudium an der Universität Jena)
sowie das Café-Team St. Jakob.
Termine
1. Sonntag 17.10 2021: Crash-Kurs Philosophie (Grundbegriffe) – Einführung mit Edmund Sandermann
2. Sonntag 14.11.2021: Philosophie und Theologie – können uns beide heute noch etwas sagen? Sandermann und Kamleiter im Dialog
3. Sonntag 12.12.2021: „Was bin ich?“ Das „Ich“ als erkenntnis-logisches Subjekt, Selbstbewusstseins und „Dasein“ in der Philosophie. Das „Ich“ Gottes und des Menschen in der Theologie.
4. Sonntag 23.1.2022: „Was kann ich, was will ich und was soll ich?“ Selbstbestimmung und Autonomie. Gewissen. Pflicht und Schuld. Gelassenheit und Gottvertrauen.
5. Sonntag 27.2.2022: „Was bist Du?“ Alter Ego oder Nicht-Ich. Vertrautheit und Fremdheit. Martin Buber „Ich und Du“ als apriorisches Verhältnis. Emmanuel Levinas „Spur des Anderen“. (Philosophie). Gott als der „ganz Andere“. Der Andere als „Nächster“: Selbstzweck oder Mittel zum Zweck der Erreichung des eigenen Seelenheils? (Theologie)
6. Sonntag 24.4.2022: 2. Teil von „Was bist Du?“ Alter Ego oder Nicht-Ich. Vertrautheit und Fremdheit. Martin Buber „Ich und Du“ als apriorisches Verhältnis. Emmanuel Levinas „Spur des Anderen“. (Philosophie). Gott als der „ganz Andere“. Der Andere als „Nächster“: Selbstzweck oder Mittel zum Zweck der Erreichung des eigenen Seelenheils? (Theologie)
7. Sonntag 8.5.2022: „Was sind wir?“ Individualität vs. „Masse“. “Kollektivismus – Egoismus”, soziale Verantwortung – Bevormundung (Philosophie). Gemeinschaft der Glaubenden und Institution Kirche. „Volkskirche“ oder „Salz der Erde“ – welchen Anspruch hat Kirche heute. (Theologie)
8. Sonntag 12.6.2022: 2 Teil von „Was sind wir?“ Individualität vs. „Masse“. “Kollektivismus – Egoismus”, soziale Verantwortung – Bevormundung (Philosophie). Gemeinschaft der Glaubenden und Institution Kirche. „Volkskirche“ oder „Salz der Erde“ – welchen Anspruch hat Kirche heute. (Theologie)
9. Sonntag 17.7.2022: „Das Verschwinden“. Die Gefahr der Auflösung von „Ich“ und „Du“ in „Social Media“ und „Cyberspace“. (Philosophie) Die Herausforderungen für Kirche und Glauben im digitalen Zeitalter. (Theologie)
Jede Woche überweisen wir 1200€. Schon 15.000€ sind direkt in Winnyzja angekommen und hat über 100 Menschen pro Tag mit warmen gutem Essen gesättigt. Herzlichen Dank für Ihren Beitrag!
Samstagnachmittag mit den Kindern, die im Lyceum wohnen. Eine Mahlzeit auf dem Weg nach draußen. Geburtstagsfreude für Dascha. So viele Emotionen beim Empfang der bunten Luftballons. Und der Höhepunkt des Tages war ein Pizza-Meisterkurs. Alles war echt. Wir wuschen uns sorgfältig die Hände, kneteten den Teig und fantasierten mit Formen. Es gab die traditionellen runden, Herzen, Kätzchen und der Junge hatte eine Steakform. Auch bei der Dekoration hatte jeder seine eigene Vorstellung. Alles, was nicht in Windeseile auf die Pizzen passte, wurde zur Verkostung abgewaschen. Der mühsamste Teil war das Warten auf das Backen. Wir verbrachten unsere Zeit mit den Kindern auf dem Spielplatz, wo sie uns lebhaft von ihren schmerzhaften Erinnerungen an ihre Zeit erzählten. Die Straße nach Vinnitsa, die 3, die 5-7 Tage bekam. Per Anhalter, mit dem Bus, mit dem Zug. Ich fragte sie, ob sie vorhätten, hier zur Schule zu gehen, hier? Ausnahmslos alle haben geantwortet: “Wir gehen nach Hause!” Die Kinder hoffen und glauben, dass am 1. September der Krieg zu Ende ist und sie nach Hause gehen können. (Und mehr als die Hälfte von ihnen hat einfach kein Zuhause. Mariupol, Saporoschje, Donezk…).Ich danke Gott, dass der heutige Tag doch noch ein Freudentag war. Als die Kinder ihr Meisterwerk erhielten, rannten sie los, um es mit ihren Familien zu teilen. Pfarrerin Larissa Kostenko
Die Evangelische Kirchengemeinde Lauf weist darauf hin, dass Aussagen von KirchenvorsteherInnen und anderen ehrenamtlichen oder angestellten MitarbeiterInnen zur gegenwärtigen politischen Lage auf Facebook und anderen sozialen Medien nicht die Meinung der Kirchengemeinde wiedergeben, sondern private Meinungen darstellen. Natürlich gehen die Vorsitzenden einzelnen Aussagen nach, wenn sie als volksverhetzend oder kriegsverherrlichend aufgefasst werden können.
Solche Aussagen stehen im Widerspruch zu allen Werten, für die wir als Kirche stehen und kann zum Ausschluss aus dem Kirchenvorstand führen, wenn schädigendes Verhalten nachgewiesen werden kann. (§ 34 Kirchengemeindeordnung ELKB). Da Kirchenvorsteher gewählte VertreterInnen der Mitglieder sind, muss hier besondere Sorgfalt walten. Daher befinden wir uns seit Mitte April in vertraulichen Gesprächen, um Betreffende zu ermahnen und haben diese im Ehrenamtsbeirat dokumentiert.
Auch schon in anderen Konflikten haben wir die Erfahrung gemacht, dass nur das persönliche Gespräch geeignet nicht nur für den innerkirchlichen Dialog. Anonyme Briefe als Kommunikationsmittel lehnen wir ab. Social Media Beiträge, Artikel, Leserbriefe und E-Mails müssen durch persönliche und offene Gespräche ergänzt werden.
Die Mitglieder des Kirchenvorstands wurden auf die „Social Media Richtlinie“ der Evang. Luth. Kirche in Bayern hingewiesen, die wir für Ehrenamtliche und Angestellte selbst am 15.4.2021 beschlossen haben. https://www.lauf-evangelisch.de/richtlinien-fuer-soziale-medien/
Das Engagement der Kirchengemeinde für Frieden ist an der Unterstützung einer Partnergemeinde in der Ukraine abzulesen: Die „warme Tafel“ in Winnyzja. Die Kirchengemeinde Lauf hat seit Ausbruch des Krieges hierfür 30.000€ gesammelt und schüttet wöchentlich zwischen 1200 und 1500€ an das „Projekt Trapeza“ aus. https://www.lauf-evangelisch.de/tafelwinnyzja/
Dieses Jahr startet endlich wieder ab Mai die Konzertreihe Orgelmusik zur Marktzeit. In der Zeit des hektischen Einkauftreibens bietet sich in der schönen Johanniskirche die Möglichkeit der inneren Einkehr und Besinnung. Die Orgelmusiken werden von Kantorin Silke Kupper und vielen in Lauf bekannt und geschätzten Gästen an dem für seine Stilreinheit und Klangschönheit gerühmten Instrument gespielt. Eine Besonderheit ist in diesem Jahr: Die letzte Orgelmusik wird in der Kirche in Güntherbühl erklingen.
Samstag, 7.5. KMD Reinhold Schelter (Wunsiedel)
Samstag, 14.5 Thomas Witschel (Erlangen)
Samstag, 21.5. Silke Kupper (Lauf)
Samstag, 28.5. Markus Kumpf (Heilsbronn)
Samstag, 4.6. Dekanatskantor Andreas Schmidt (Erlangen)
Samstag, 11.6. Thomas Greif (Rummelsberg)
Samstag, 18.6. KMD Karl Schmidt (Hersbruck)
Samstag, 25.6. Silke Kupper (Lauf) in der Kirche Güntherbühl
Vor etwa vierzehn Tagen brachte ein Bus aus Sloviansk, Mirnograd … der Region Donezk 64 Menschen in unsere Stadt, darunter 21 Kinder. Ich werde Ihnen nicht sagen, was diese Menschen durchgemacht haben. Sie leben in den Klassenzimmern der Schulen. Die Angst und der Schrecken der Erinnerung erlauben es ihnen nicht, sich frei in der Stadt zu bewegen, einfach zu leben und die kleinen Dinge zu genießen. Ich sah heute dieselben Augen und dieselbe Stimmung wie bei “unseren” Umsiedlern vor fast 2 Monaten. Viele haben sich angepasst, viele suchen und finden Arbeit, und einige sind weitergezogen oder haben bessere Bedingungen gefunden. Ich habe etwas, mit dem ich es vergleichen kann. Heute haben wir diesen Menschen zusammen mit den Mitarbeitern von Trapeza unser Mittagessen gebracht. Wir haben sie dorthin gebracht, wo sie es am meisten brauchten. Alle, Kinder, erwachsene Männer, Frauen, Teenager und ihre Haustiere, lebten zusammen und schliefen auf dem Boden. Sie haben sich noch nicht alle geäußert, es ist schwer, in einer solchen Situation Worte des Trostes und der Hoffnung zu finden. Sie nahmen unser warmes Mittagessen dankend an. Ich weiß nicht, wie es weitergehen wird, aber ich habe versprochen, zu kommen und sie mit dem Wort der Schrift zu unterstützen. Die Freiwilligen brachten Spielzeug und Kleidung mit, und wir brachten ein warmes Mittagessen. Der Herr ist barmherzig, und er wird alles wieder gutmachen. Wer bittet, dem wird er geben. Und es wird eine Lösung geben, und es wird Frieden geben, und es wird irgendetwas geben.