Erneute Stellenanzeige: Sekretär (w/m/d) in Teilzeit (20h) für unser Pfarramt in Lauf

Wir sind eine große Kirchengemeinde mit ca. 7000 Mitgliedern, 100 Angestellten und 5 Hauptamtlichen. Unser Pfarramtsteam mit 3 Angestellten am Marktplatz ist Anlaufstelle sowohl für Mitglieder als auch Hilfesuchende und koordiniert sämtliche Aufgaben der Kirchengemeinde einschließlich der evang. Kindertagesstätten.

Wir suchen zum schnellstmöglich eine tatkräftige und kontaktfreudige Person (m/w/d) für unser Pfarramtsteam, die mit ihrer evangelischen Kirchengemeinde verbunden ist. Arbeitszeit von 20 Wochenstunden ist möglich an vier bis fünf Vormittagen. Qualifizierte schrittweise Einarbeitung wird gewährleistet.

Die Aufgaben umfassen alle Tätigkeiten im Kassenwesen, Bürokommunikation, Registratur, Schrift- und Parteiverkehr.

Wir wünschen uns:

  • Soziale Kompetenz und selbständiges Arbeiten, Engagement und Verantwortungsbewusstsein, Kommunikations- und Teamfähigkeit
  • Organisationstalent im Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamtlichen in einem großen Team
  • Fortgeschrittene Kenntnisse bei aktuellen Office-Anwendungen sowie Flexibilität in der Aneignung kirchlicher Programme
  • Nähe zur Kirchengemeinde und Ortskenntnis

Wir bieten:

  • Ein sinnstiftendes und abwechslungsreiches Arbeitsumfeld
  • Eine unbefristete Stelle
  • Ein freundliches und engagiertes Team
  • optimale Rahmenbedingungen für Ihren Dienst
  • Großes innerkirchliches Weiter- und Fortbildungsangebot
  • Attraktive Vergütung angelehnt an Öffentlichen Dienst nach TV-L der ELKB mit allen sozialen Leistungen, KVZK Betriebsrente , Radleasing und Sonderzuwendungen.
  • Vermögenswirksame Leistungen, betriebliche Altersvorsorge, Beihilfeversicherung, Fahrradleasing
  • Urlaubsanspruch von 30 Tagen,
    Heilig Abend, Sylvester und Buß-und Bettag gelten als dienstfreie Tage
  • Förderung von Fort- und Weiterbildung

Weitere Informationen und Bewerbung bis zum 28.4.2025 bitte per PDF an das Evang. Luth. Pfarramt Lauf an der Pegnitz, Kirchenplatz 11, 91207 Lauf an der Pegnitz, zu Händen geschäftsführenden Pfarrer Jan-Peter Hanstein 0151-59206714 .

Feierliche Wiedereröffnung der Christuskirche: Ein Fest der Gemeinschaft und der Hoffnung

Am Sonntag, den 8. Dezember 2024, erstrahlte die Christuskirche nach umfangreicher Renovierung in neuem Glanz. Rund 300 neugierige Besucher feierten die Wiedereröffnung am 2. Advent und füllten die Kirche bis auf den letzten Platz. Ein Dreiviertel Jahr hatte die Gemeinde für ihre Gottesdienste in das benachbarte Gemeindehaus ausweichen müssen.

Das C1-Team hat das Fest gestaltet. Inzwischen umfasst das Team 80 Mitarbeitende und ist bekannt für seine kreativen und modernen wöchentlichen Gottesdienste in der Kirchengemeinde Lauf. Natürlich begleitete die C1-Band wie jeden Sonntag den Gottesdienst mit passender Popmusik.

Am Eingang trug das Mesnerteam die Altargeräte in die stimmungsvoll abgedunkelte Kirche, bis der Altar in vollem Glanz die Kirche erhellte. Im Anschluss überraschte eine bunte Reisegruppe die Gemeinde mit einem Besuch der Notre Dame zu Lauf. Die technischen Errungenschaften wie moderne Licht- und Tontechnik, Klimatisierung, verbesserte Akustik und barrierefreie Bühne wurden dabei humorvoll vorgestellt. Besonders stolz ist die Gemeinde auf die neue Fußbodenheizung mit Wärmepumpen, die pünktlich zur kalten Jahreszeit in Betrieb genommen wurde.

In einem lebhaften Dialog verglichen Pfarrerin Dümmler und Pfarrer Hanstein die eine Million Euro teure Sanierung der Zeltkirche mit einem langen Pilgerweg nach Jerusalem. Endlich könne man mit Gottes Segen und dem Einsatz vieler Helfer mit dem Lied der Erlösten in Zion einziehen. Besonders hervorgehoben wurde das Engagement der Familien von Johannes und Philipp Höcht, die zusammen mit 25 weiteren Bauhelfern geehrt wurden. Ein fotografischer Rückblick auf die Bauetappen verdeutlichte den Besuchern, wie durch viele Eigenleistungen und großen Einsatz der Firmen und die gute Planung von Architekt Thiemann die Christuskirche zu einem modernen Ort für viele Formate der Feier und Gemeinschaft weiterentwickelt wurde.

Der Moderator Frank Wüst begrüßte zahlreiche Ehrengäste, darunter die Bundestagsabgeordneten Ralph Edelhäußer (CSU) und Kristine Lütke (FDP), Landrat Armin Kroder und Laufs Ersten Bürgermeister Thomas Lang. Die Ehrengäste gratulierten herzlich zur Wiedereröffnung. Besonders beeindruckt zeigten sie sich vom straffen Zeitplan und der Einhaltung des Budgets. Neben den politischen Vertretern kamen auch anerkennende Worte vom Kirchenvorstand, der katholischen und griechisch-orthodoxen Kirche und dem CVJM Lauf. Der ehemalige Laufer Pfarrer Thomas Hofmann übermittelte seine Grüße schriftlich aus Bayreuth.

Nach dem Gottesdienst klangen die Feierlichkeiten bei Kaffee und Kuchen sowie einem gemeinsamen Mittagessen im Gemeindehaus aus. Ab sofort finden die Gottesdienste wieder in der Christuskirche statt. Weitere Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage der Evangelischen Kirchengemeinde Lauf.

Autor: C1-Team Öffentlichkeitsarbeit; Fotos: Markus Meidlein

Spenden sind sehr willkommen!

Herzliche Weihnachtsgrüße aus der Evangelischen Kirchengemeinde Lauf

Unsere wunderbare Puppenmacherkrippe in der Johanniskirche Lauf grüßt Euch mit diesem kleinen Film:

Der Text im Film stammt von Angelus Silesius: Cherubinischer Wandersmann.

“Puppenmacherkrippe” heißt sie, weil eine berühmte Künstlerin diese einmalige Krippe mit lebendig anrührerenden Figuren geschaffen hat.

Herzlichen Dank für die Verbundenheit, Zusammenarbeit und Freundschaft in und mit unserer vielfältig aktiven Kirchengemeinde. Ein wunderbares Weihnachtsfest und ein gesegnetes Neues Jahr 2025 wünschen wir!

Der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus
segne und behüte euch.
Er lege seinen Sohn euch ans Herz
und mache euer Leben menschlich.
Er lasse sein Licht leuchten über euch
und erwärme euch mit seiner Liebe.
Er fülle eure Häuser und Familien
mit seinem Frieden.

Ihre Hauptamtlichen aus der Kirchengemeinde Lauf!

Kleiner Tipp: Hier kannst du die Johanniskirche virtuell mit einem 360 Grad Panorama besuchen und vieles erfahren.

„Ein Moment der Ehrfurcht und der Rührung“ – Verabschiedung und Einführung des Kirchenvorstandes im Festgottesdienst in der Johanniskirche Lauf am 1. Advent

Mit einem feierlichen Gottesdienst und zahlreichen Gemeindemitgliedern wurde am vergangenen Sonntag der neue Kirchenvorstand der evangelischen Kirchengemeinde Lauf eingeführt. Die Zeremonie war geprägt von bewegenden Reden, musikalischen Darbietungen durch JohannisBrass und einer gemeinschaftlichen Atmosphäre der Hoffnung.

Schon am 20. Oktober wurde für die evangelischen Kirchengemeinden und Dehnberg ein gemeinsamer Kirchenvorstand gewählt. 17 Kandidierende standen zur Wahl. 1276 von 6125 wahlberechtigten Gemeindemitgliedern haben ihre Stimme abgegeben. Die Wahlbeteiligung blieb gegenüber 2012 nahezu unverändert bei 21%.

Bild 1: Die neuen Kirchenvorstehenden mit den PfarrpersonenVon links nach rechts: Hans Walter, Annemarie Wiehler, Pfarrerin Margitta Dümmler, Hans-Helmut Heller, Therese Stübinger, Pfarrer Thomas Reuß, Joachim Wartha, Veronika Strittmatter (Wahlbezirk 2 Günthersbühl), Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici, Michael Steeger, Pfarrer Jan-Peter Hanstein, Dr. Matthias Seybold, Jane Dubrikow, Thorsten Franke, Bernd Beyer, Heiko Brandt, Jutta Schmitt. Bild H. Betzold

Pfarrer Hanstein feierte in seiner Predigt passend zum 1. Advent und dem Lied „Macht hoch die Tür“ die Kirchenvorstände als „Türhüter“, die helfen, die Türen der Gemeinde offen zu halten und anderseits wachsam auf das Kommen von Jesus zu warten. Die Botschaft war klar: Offene Türen und offene Herzen für Jesus und alle, die zu ihm kommen möchten.

Der Kirchenvorstand Lauf hat in den Jahren 2018-2024 Hervorragendes geleistet und wichtige Meilensteine erreicht. Dazu zählen die Einweihung des neuen Kindergartens Arche Noah im Jahr 2019, der erfolgreiche Umgang mit den Herausforderungen des Corona-Lockdowns und die Einführung von Livestream-Gottesdiensten, die Sanierung der Dorfkirche Günthersbühl sowie die Umsetzung der Landesstellenplanung und Gottesdienstreform. Besonders hervorzuheben ist die nachhaltige Sanierung der Christuskirche, die nun einen neuen Raum für vielfältige Formate bietet. Der Vorsitzende Pfarrer Jan-Peter Hanstein dankte den scheidenden Vorstehenden für ihr unermüdliches Engagement und ihre wertvolle Arbeit. Nun ist es an der Zeit, Abschied von dieser verantwortungsvollen Aufgabe zu nehmen und nach vorne zu schauen. Gott hilft uns, anzunehmen und loszulassen. Bei manchen Kirchenvorstehern flossen Tränen der Rührung in der Erinnerung an 6,12 oder sogar 18 Jahre Kirchenvorstand:

Von links nach rechts mit den Pfarrern hinten:  Holger Wielsch, Elena Tempesti, Roland Kraft, Sabine Lipski, Friedrich Utz, Anita Naßler, Ruth Kolb, Gerlinde Höcherl, Dr. Heiner Schächtele, Kerstin Ströbel-König, Claudia Held, Renate Siebert, Karlheinz Backöfer, und. Dagmar Taschenberger. Bild H. Betzold

Alle wurden je einzeln mit Applaus der Gemeinde verabschiedet mit einer Urkunde und einem Geschenk. Schließlich wurde der Segen Gottes erbeten, um die neuen Kirchenvorstände in ihrer wichtigen Aufgabe zu unterstützen und zu leiten. Vor Gottes Angesicht und vor der Gemeinde gelobten die KirchenvorsteherInnen, ihr Amt in Verantwortung vor Gott und im Gehorsam zum Evangelium von Jesus Christus auszuführen. Sie verpflichteten sich, aktiv am kirchlichen Leben teilzunehmen und beim Aufbau der Gemeinde und Landeskirche mitzuwirken, stets nach bestem Wissen und Gewissen. Sie werden die großen Kirchengemeinde Lauf mit Dehnberg mit 7000 Mitgliedern, 700 Ehrenamtlichen, 100 Angestellten und vielen angeschlossenen Vereinen und Stiftungen repräsentieren und gemeinsam mit den PfarrerInnen bis 2030 leiten.

Mit der Feier des Heiligen Abendmahls fand die Feier ihren Höhepunkt, bevor die Gemeinde auszog und ein fröhlichen Ausklang auf dem Kirchplatz mit Kaffee und Kuchen feierte. Die Kirchengemeinde Lauf schaut trotz aller Veränderungen in der Gesellschaft zuversichtlich in die Zukunft. Text JP Hanstein

Allianz gegen Rechtsextremismus – Metropolregion Nürnberg

Unsere Kirchengemeinde Lauf ist über das Dekanat Hersbruck Mitglied bei der Allianz gegen Rechtsextremismus – Metropolregion Nürnberg.

In diesen Zeiten ist dieses Engagement wichtiger denn je.

Ansprechpartner ist Pfarrer Jan-Peter Hanstein.

ALLIANZ GEGEN RECHTSEXTREMISMUS
IN DER METROPOLREGION NÜRNBERG

c/o Menschenrechtsbüro
Fünferplatz 1
90403 Nürnberg

Telefon: 0911 – 231 90 587
kontakt(at)allianz-gegen-rechtsextremismus.de

Kirchenvorstand vollzählig: Wir haben unsere Päpste 2024-2030!  

Weißer Rauch musste am Wahltag nicht aufsteigen. 17 Personen kandidierten zur Wahl. Davon wurden 10 direkt gewählt. Am Auszählungsort St. Jakob stand das Wahlergebnis bereits um 17 Uhr fest:   

Jutta Schmitt, Jane Dubrikow, Joachim Wartha, Heiko Brandt, Thorsten Franke, Hans-Helmut Heller, Annemarie Wiehler, Veronika Strittmatter (Wahlbezirk 2 Günthersbühl), Melanie Pförtner (Wahlbezirk 3 Dehnberg) und Therese Stübinger wurden in dieser Reihenfolge direkt gewählt.

Die Wahl wurde innerhalb der Frist nach der Veröffentlichung nicht angefochten und ist somit rechtskräftig.  

In der ersten konstituierenden Sitzung am Donnerstag, den 14.11. wurden nach verschiedenen Überlegungen folgende Kandidatinnen und Kandidaten nachberufen: Bernd Beyer, Matthias Seybold, Michael Steeger. Als Ersatzmann berät Hans Walter mit. Die Kandidaten Kai Dorlöchter, Roland Kraft und Matthias Klein möchten auf eigene Entscheidung an der Kirchenvorstandarbeit vorerst nicht teilnehmen.

Außerdem hat der neue Kirchenvorstand beschlossen, in der Amtsperiode 2024-2030 wieder als sogenannter „Erweiterter Kirchenvorstand“ zu tagen. Das bedeutet, dass weitere Kandidatinnen und Kandidaten eingeladen werden und beratend an den Sitzungen und auch an den Ausschüssen teilnehmen können. Geborene Mitglieder sind die vier PfarrerInnen der Kirchengemeinde. Die Diakonin Laschtowitz nimmt beratend teil.

1276 von 6125 wahlberechtigten Gemeindemitgliedern haben ihre Stimme abgegeben. Genauer gesagt: 685 weibliche und 529 männliche WählerInnen. Die Wahlbeteiligung blieb gegenüber 2012 nahezu unverändert bei 20,83%. Leider mussten 65 Stimmzettel als ungültig aussortiert werden. 54 legten ihrer Briefwahl keinen Wahlaus bei und konnten daher nicht identifiziert werden. 10 Wahlbriefe trafen zu spät ein. Ein Stimmzettel war falsch ausgefüllt.  

Details zur Wahl finden Sie in dem älteren Artikel.

Herzliche Einladung: Am 1. Advent wird der neue Kirchenvorstand in einem Gesamtgottesdienst um 10 Uhr in der Johanniskirche eingeführt und der bisherige Kirchenvorstand verabschiedet. 

Das vorläufige Gesamtergebnis der Wahl des Kirchenvorstands Lauf 2024-2030

Die Kirchengemeinde hat mit sehr guten 21% Wahlbeteiligung gewählt. Noch ist das Ergebnis nicht amtlich.

Es besteht die Möglichkeit, die Wahl innerhalb der Frist von einer Woche nach Veröffentlichung bis zum 28.10.2024 beim vorsitzenden Mitglied des Vertrauensausschusses Pfarrer Jan-Peter Hanstein anzufechten. Das Verfahren der Wahlanfechtung ist in § 20 KVWG geregelt. Die Anfechtung kann nur damit begründet werden, dass gesetzliche Vorschriften verletzt worden sind und dadurch das Wahlergebnis beeinflusst worden ist.

Es wurden 10 Kirchenvorstehende für 3 Stimmbezirke gewählt. 3 werden in der 1. Sitzung am 14.11. noch berufen und werden damit ebenfalls stimmberechtigt sein. Die hauptamtlichen PfarrerInnen sind geborene Mitglieder.

Sehr schön ist, dass die Kandidatinnen der Stimmbezirke Günthersbühl (2) und Dehnberg (3) es auch nach dem Ergebnis unter die ersten 10 geschafft haben.

Hier ist die vorläufige Statistik des Wahlverhaltens nach Alter und Geschlecht:

Kirchweih Dehnberg (Predigtskizze) von Jan-Peter Hanstein

Lk 18, 9-14  Lektorin Pharisäer und Zöllner

Nikolauskirche Dehnberg
Nikolauskirche Dehnberg

18,9 Er sagte aber zu einigen, die sich anmaßten, fromm zu sein,

und verachteten die andern, dies Gleichnis:

18,10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel,

um zu beten, der eine ein Pharisäer, der andere ein Zöllner.

18,11 Der Pharisäer stand für sich und betete so:

Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die andern Leute, Räuber, Betrüger, Ehebrecher

oder auch wie dieser Zöllner. 18,12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich einnehme.

18,13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig!

18,14 Ich sage euch:  Dieser ging gerechtfertigt hinab in sein Haus, nicht jener.

Glaubensbekenntnis

EG 601 „Singt dem Herrn und lobt ihn“

Predigt

Liebe Gemeinde,

Jesus gibt uns hier eine Anleitung zum Beten, wie er es mit dem Vater Unser gegeben hat.  HERR LEHRE UNS BETEN!

Es geht nicht um das Gebet an sich, sondern um eine innere Einstellung.

Das ist neu an Jesus – zwei machen äußerlich dasselbe, das verlangte Ritual –

Aber nur der eine ist am Ende vor Gott gerechtfertigt. 18,14

18,9 Er sagte aber zu einigen, die  sich anmaßten, fromm zu sein, und verachteten die andern, dies Gleichnis:

Manchmal wäre es besser nur wenige Worte zu beten. Als viele Worte zu verlieren und damit den Überblick auf was es ankommt. Nicht plappern wie die Heiden oder darüber zum Heide zu werden… Analysieren wir das Gebet des „Pharisäers“:

Ich danke dir, Gott, dass ich nicht bin wie die andern Leute,

-> Danken für etwas, was Gott nicht gegeben hat.  Dazu Hochmut: sich darüberstellen und Verallgemeinerung: nicht wie die anderen! Wir und die anderen!!

Im Gebet haben wir uns immer solidarisch mit den Menschen zu verhalten angesichts des großen Unterschiedes zu Gott.

Gutheißen der eigenen Taten –>  kein Räuber, Betrüger, Ehebrecher

oder auch wie dieser Zöllner. 18,12 Ich faste zweimal in der Woche und gebe

den Zehnten von allem, was ich einnehme.

Braver Kirchensteuerzahler …

Der Pharisäer sieht an sich nur das, was sowieso erlaubt und gewünscht ist. Ein Mensch, der sich nach dem Durchschnitt vergleicht und Gott auch noch dafür dankt. Es fehlt jegliche innere Suche, jede Frage die Gott an uns stellt, und von Gott wird nichts verlangt, keine Bitte, kein Lob – nur Dank für das Gegebene und gegebenen Umständen. Dazu glaubt er frei beten zu können und plappert munter vor sich her.

 Sehen wir auf den Zöllner:

18,13 Der Zöllner aber stand ferne, wollte auch die Augen nicht aufheben zum Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig!

Wir haben uns angewöhnt zu sagen, dass alles Formelhafte, Gewohnte quasi „pharisäerhaft“ ist.

Alles Individualistische Freie sei dagegen von Jesus erwünscht.

Gerade das kann ich aus der Geschichte nicht herauslesen!!

Der Zöllner betet durchaus nicht frei. Sondern das vorgeschriebene Formular zur Sündenvergebung. Mit Gesten der Reue und des Respekts.

Deshalb: (liebe konfis)

Das Sündenbekenntnis am Anfang: natürlich ist es formelhaft. Aber doch verbindet es uns mit allen Konfessionen der Welt. Erfahrung in England: Jugendgottesdienst, Farben, Laser alles: Sündenbekenntnis nach Common Prayer Book zu Zeiten von King James und – los ging es …

Und siehe dieser ging gerechtfertigt hinunter nach Hause …

ORT DES LERNENS Daher die Psalmen als Schule des Gebets!

Lk 18,10 Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel,

 „Hinauf in den Tempel:“

Am Tag der Kirchweih frage ich: Warum überhaupt in einen Tempel oder eine Kirche: können die beiden nicht zu Hause beten?

Ist Gott nicht überall?

Ja – aber wo die Gemeinde zusammenkommen will, da werden überall Häuser gebaut. 

Aufgrund der Erfahrung auf Reisen zumindest in PNG – An den heiligen Stätten, den Kirchen kann man gleich sagen, in welchem Zustand die Gemeinde ist.

Deshalb braucht es das Korrektiv der Gemeinschaft, des regelmäßigen Ortes und der Zeit. Alles andere ist Augenwischerei. Wir brauchen unsere Kirche, und wir sollten sie auch so pflegen, das wir diese Sorgfalt und der Respekt vor dem beten in diesem Haus sichtbar wird. Mit den schönen Blumen, mit dem baulichen Zustand und alles drum herum. Ich freue mich an dem renovierten Kirchturm und der neuen besseren Zugänglichkeit.

HERR LEHRE UNS GEMEINSAM BETEN!

Es ist nämlich ein protestantisches Missverständnis, zu meinen, bräuchten die Kirche nicht mehr als Ort der Sündenvergebung, des Hörens auf die Schrift und des Feierns der Sakramente, das alles wäre „äußerlich“! Das ist für mich unernstes Geplapper!

Kirche und Gemeinde braucht eben auch Räume und Orte. Für die Form, das Formular, die Wiederholung, den gewohnten Ort.

Hier in der Kirche und zu Hause. Wir brauchen die Tradition und das Verständnis dafür, damit wir nicht in eine Gotteslästerung hineinfallen, die wir dann nicht einmal mehr merken.

Trotzdem: Wir verlieren beschleunigt viele Mitglieder. Ich weiß nicht, welche Häuser unsere Kirchengemeinde wird aufgeben müssen. Manche Nutzungen werden sich wieder rückwärts bewegen, so wie die Verringerung der Anzahl der Gottesdienste in unserer Gesamtgemeinde. Natürlich steht da die Kirche Dehnberg als kleinster Ortsteil unter besonderem Druck. Wir schließen uns als Kirchenvorstand zusammen, um Dehnberg mit hineinzunehmen in das lebendige Leben der Gesamtgemeinde mit vielen anderen Aktivitäten.

Ich rufe die Kirchenvorsteher und alle anderen dazu auf, die es ernst meinen, mit sich und mit dem, was Gott mit ihnen vorhat, unsere Kirchengebäude nicht zu vernachlässigen und es gegen etwas anderes Subjektiveres zu setzen. Wir verlieren dann alles: das Gebet, den Lobgesang, und die Feier.

Jede Generation hat auch die Aufgabe, ihre Zeit nicht zu verpassen. 

Ich wünsche, dass wir die 7 Kirchen unserer Kirchengemeinde in Ehren halten und erhalten. Johanniskirche, Dehnberg, Kunigundenkapelle, Salvator, Günthersbühl, Christuskirche und St. Jakob.

Wenn wir uns in Konkurrenz zu anderen sehen in unserem Glauben, dann ist der Tod schon im Topf. Ich bevorzuge das alte Wort „Kirchspiel“ – miteinander spielen, singen und  zusammenarbeiten zum Lobe Gottes.

Vieles in unseren Gottesdiensten wird andere und neue Formen annehmen. Wir sind gemeinsam unterwegs. Wichtig ist, dass wir nicht auf andere zeigen und glauben besser zu sein. Gott lenkt den Blick des Zöllners auf sich selbst und dann kann er ihn in die Gemeinschaft einfügen.

Wir brauchen das heilige, Abgegrenzte, das Andere – das TEMPLUM – in unserem Leben, weil sonst alles nur noch Selbstbestätigung oder Selbstperfektionierung wird wie eine Fernsehwerbung!

Die Nikolauskirche wird ihre Funktion erhalten. Noch mehr. Ich wünsche mir, dass sie  geöffnet wird für alle Dehnberger Bürger und die Wanderer, damit sie viele Erfahrungen wie der des Zöllners machen können.

Und siehe dieser ging gerechtfertigt hinunter nach Hause …

AMEN.

Lust auf ein FSSJ – Freiwilliges Soziales Schuljahr in unserer Evangelischen Kirchengemeinde!

Freiwilliges Soziales Schuljahr?! – Was ist das? Nutze die Chance, dich bei uns „voll sozial“ zu engagieren!

Für deine ehrenamtliche Mitarbeit stehen dir viele Türen offen!

Du bist…

  • Schüler/in ab der 8. Klasse 
  • neugierig darauf, einen Blick über deinen Tellerrand in die Berufswelt zu werfen
  • motiviert, neue Fähigkeiten zu erlernen und andere mit deinem Können zu unterstützen

Du hast…

  • Zeit, für 80 Stunden im Schuljahr ehrenamtlich tätig zu sein (2 Stunden pro Woche oder blockweise in den Ferien)
  • Lust, im Team zu arbeiten und Verantwortung zu übernehmen

Dann bieten wir dir…

  • eine große Vielfalt an Einsatzstellen, bei der bestimmt auch für dich die richtige dabei ist
  • die Möglichkeit, im Umgang mit anderen Menschen deine sozialen Kompetenzen zu stärken
  • eine Chance, dich beruflich zu orientieren
  • ein qualifiziertes Zeugnis über dein eingebrachtes Engagement, das du super deinen Bewerbungsunterlagen beilegen kannst!

Einsatzbereiche sind:

  • Kindergärten oder Hort
  • Beschäftigungs- und Betreuungsangebote in der Tagespflege der Diakonie
  • Kindergruppen und Freizeiten
  • Kindergottesdienste
  • Evang. Bücherei
  • Als Konfirmandenteamer beim Konficamp und der KonfiArbeit

Besonders dringend gesucht

Mitarbeit in der Kindergruppe in St. Jakob, Kotzenhof, Mittwoch Nachmittag. Hier gleich anmelden!

https://durchstarter-fssj.de/job/4380

Dann melde dich doch bei unserer Jugenddiakonin oder bei Pfarrerin Lisa Nikol-Eryazici

oder schreib eine Email an

Einblick in die Finanzierung unserer evangelischen Kirchengemeinde: Transparenz und Verantwortung

Finanzen der Kirchengemeinde Lauf 2023

Neue Seite zur Transparenz der verschiedenen Geldflüsse – der Haushalt 2023 erklärt.

Von der automatisch eingezogenen Kirchensteuer bis hin zu freiwilligen Kollekten während Gottesdiensten: Hier erfahren Sie, wie wir unsere Finanzen verwalten. Spenden von Mitgliedern und anderen Unterstützern tragen ebenso zur Unterstützung bei wie eigene Einnahmen aus Vermietungen oder Unternehmungen. Eine solide finanzielle Basis gewährleistet die kontinuierliche Arbeit und soziale Mission unserer Gemeinde.

Hier finden Sie die ausführlichen Informationen.