Modernisierungsmaßnahmen Evang.-Luth. Christuskirche Lauf

Dauer der Baumaßnahmen 19.2.2024 bis Ende Sommer 2024

Christuskirche Baujahr 1969, Architekt Gsänger, Georgensgmünd geplant mit 270 Sitzplätzen (ohne Empore), Grundfläche 251 qm

Vorgesehene Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen

Westfassade

–  Baustelle einrichten, Sicherungsmaßnahmen Zugang

–  Erstellung Außen- und Innengerüst am Westgiebel

–  Verbrauchte Dacheindeckung aus Titanzinkblech aufnehmen und entsorgen – Vorbau

–  Erneuerung der Dacheindeckung mit Titanzinkblech im Stehfalzverfahren, Fälze hinterlegt

–  Erneuerung Gebäudeanschluss, Erneuerung der Dachrinnen und Fallrohre

–  Erneuerung der Fenster durch isolierverglaste Holz-Alu-Konstruktion, einschließlich motorisch gesteuerte Kipp- und Lüftungsflügel

Verglasung mit Solarlux Sonnenschutzisolierglas, Teilung entsprechend dem Bestand

–    Erneuerung der Fenster und Türanlagen, Fassadenelemente Vorbau, Teilung nach Bestand

–   Erneuerung der Fensterbankabdeckungen

–   Überholungsanstrich der Betonbauteile einschließlich Sanierung der Betonschäden

–   Raumseitige Bekleidung der Pfeiler und Riegel am Fensteranschluss nach Wärmebrückenberechnung

Innenraum

–  Baustelle einrichten, Sicherungsmaßnahmen, Räumen Ausstattung

–  Erstellen eines abgestuften Innengerüsts parallel zu den Dachschrägen

–  Raumakustische Nachrüstung der Dachschrägen durch Einbau von Akustikplatten auf vorhandene Unterkonstruktion nach Konzept raumakustischer Berechnung

–  Abbruch der Fußbodenkonstruktion und Neuaufbau für den Einbau einer Fußbodenheizung

–  Erneuerung des Belags mit Hochkantlamellenparkett

–  Überholungsanstrich der Betonbauteile

–  Bauliche Anpassungen und Abschottungen nach Brandschutznachweis

–   Erneuerung Verdunkelungsvorhang entsprechend dem Bestand, Entsorgung Altanlage

 – mobile Bühne in Sonderform

–   Bühnenvorhang für mobile Bühne

Haustechnik

–  Rückbau Heizkessel, Stilllegung und Rückbau Öltank

–  Einbau einer Wärmepumpenanlage mit Pufferspeicher, drei modulierende Geräte, Heizungsanlage für Pfarrhaus, Kirchenschiff und Gemeindehaus

–  Einbau einer Fußbodenheizung zur gleichmäßigen Temperierung des Innenraumes Kirchenschiff und Foyer

–  Rückbau Warmluftheizung

–  Einbau einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung und Nachheizfunktion, zusätzlich Kühlfunktion, Lüftungsgerät inkl. Regelung unter Verwendung vorhandener Lüftungskanäle

–  Elektroinstallation, Nachrüstung nach E-Check und Anschlüsse für zusätzliche Verbraucher

–  Erneuerung der Medien- und Bühnentechnik

–  Erneuerung der Beleuchtung nach Lichtkonzept Fa. Erco

aufgestellt: Hersbruck, 12.11.2021 th-me geändert: 18.07.2022 und 12.05.2023

Erinnerung an die Zahlung des Kirchgelds 2023!

Vielen Dank an die Vielen, die bereits ihr Kirchgeld 2023 gezahlt haben und zusammen bereits 59.000€ aufgebracht haben!

Sie erinnern sich? So sah unser Kirchgeldbrief aus 🙂

Alle anderen möchten wir freundlich erinnern: vielleicht haben Sie unseren Brief verloren, übersehen oder was auch immer? Jetzt ist die letzte Gelegenheit!

Um die vielfältigen Aufgaben unserer Kirchgemeinde erfüllen zu können, sind wir auf die finanzielle Unterstützung unserer Gemeindeglieder angewiesen. Dies geschieht neben Landeskirchensteuer, Spenden und Kollekten auch durch das Kirchgeld, das wir selbst erheben. Das Besondere am Kirchgeld ist: es kommt 100 % der Arbeit unserer Kirchgemeinde zugute und ist mit ca. 65.000 € im Gemeindehaushalt eingeplant.

Verpflichtet zur Kirchgeldzahlung sind

  • Alle Gemeindeglieder über 18 Jahren
  •  Gemeindeglieder über 18 Jahre, wenn ihre jährlichen Einkünfte höher als dem Grundfreibetrag von 10.908€ liegen
  • die Höhe des Kirchgeldes ist gestaffelt von 20€ bis max. 120€ (über 70.000€ Jahreseinkommen)

Wir bitten deshalb alle, die ihr Kirchgeld für 2023 noch nicht entrichtet haben, den für sie zutreffenden Betrag bar im Pfarramt oder auf das Kirchgeldkonto KG Lauf DE27 7605 0101 0240 1245 03 mit dem Vermerk „Kirchgeld 2023“ überweisen.

Oder Sie nutzen unsere Kirchgeldseite und zahlen Sie hier direkt!

Sie können auch mit dem Handy bezahlen!

Sie haben vergessen, ob Sie schon gezahlt haben? Ein Anruf bei Dagmar Weber im Pfarramt Tel 2201 genügt – Frau Weber wird Ihnen direkt Auskunft geben! Vielen Herzlichen Dank

Unser Pfarramt (Controlling 😊)

Stellungnahme der Regionalbischöfin zur Lage in Nahost

Folgende Presseinformation hat uns die Oberkirchenrätin im Kirchenkreis Nürnberg, Regionalbischöfin Elisabeth Hann von Weyhern, zukommen lassen:

 
PRESSEINFORMATION vom 26.10.2023
Evangelische Dekan:innen zur Lage in Israel und Palästina:

Von Ecrusized, influenced by user Rr016. - Eigenes Werk, NYT, WSJ & Template map. Made using OpenTopoMap data. Israeli presence in Gaza Strip., CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=138592589


Auch in den kirchlichen Gremien der ELKB wird wach und besorgt über die Situation in Nahost diskutiert. Die Dekaninnen und Dekane aus dem Kirchenkreis Nürnberg schließen sich einer von den Dekaninnen und Dekanen im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg vorgelegten Verlautbarung zur Lage in Israel und Palästina vom 19.10.23 an und erklären selbst:

„Auch fast drei Wochen nach den pogromgleichen Gräueltaten der Hamas an über 1400 israelischen Männern, Frauen und Kindern sind wir über die Geschehnisse schockiert. Terroristen haben das größte Massaker seit der Schoah an jüdischen Zivilisten verübt, und das ausgerechnet auf israelischem Staatsgebiet.
Auch im Bereich des Kirchenkreises Nürnberg fanden zur NS-Zeit grauenhafte Pogrome gegen jüdische Menschen und Einrichtungen statt. Die damaligen Kirchenvertreter schwiegen oft dazu. Deshalb hat sich unsere bayerische Landeskirche 1998 dazu verpflichtet, „das Bestreben des jüdischen Volkes nach einer gesicherten Existenz in einem eigenen Staat“ genauso zu unterstützen wie das gesicherte Leben von Jüdinnen und Juden hier bei uns.
Diese gesicherte Existenz ist jetzt massiv verletzt. Daher ist nun nicht der Moment, den Israelis kluge Ratschläge zu erteilen, wie es manche tun. Vielmehr sagen wir den Jüdinnen und Juden hier bei uns genauso wie in Israel, dass wir an ihrer Seite sind. Wir wollen nicht länger dulden, dass es in unserem Land Demonstrationen gibt, in denen zur Vernichtung des Staates Israel und seiner Bewohner aufgerufen wird. Wir sind auch darüber entsetzt, dass propalästinensische Aktivisten angefangen haben, die von jüdischen Menschen bewohnten Häuser in Deutschland mit einem Davidstern zu markieren. Wenn Synagogen das Ziel von Brennsätzen werden und wenn jüdische Kinder wegen der zu erwartenden Repressalien Angst davor haben, in die Schule zu gehen, dann bedrückt uns das sehr. Hinter diesen Anfeindungen sehen wir keine bloße „Kritik am Staat Israel“, sondern eindeutigen Antisemitismus.
Wir haben Verständnis dafür, dass es das aktuelle Ziel der israelischen Armee sein muss, die Terrororganisation der Hamas zu zerschlagen. Nur wenn Israel seine Bevölkerung vor Terroristen schützt, gibt es eine Chance auf Frieden für Israelis und Palästinenser. Die leider auch von vielen Christen vollzogene Gleichsetzung der Hamas-Massaker mit der militärischen Reaktion der Israelis weisen wir entschieden zurück. Denn hier wird verschwiegen, dass die Hamas die Tötung von Zivilisten absichtlich herbeiführt und die Israelis diese zu vermeiden sucht.
Gleichwohl sehnen wir uns nach einer politischen Lösung, der zufolge Israelis und Palästinenser ohne Gewalt nebeneinander in Frieden leben können. In unseren Gebeten sind wir mit allen verbunden, die derzeit von Gewalt und Leid betroffen sind. Wir hoffen auch auf humanitäre Unterstützung für die notleidende Bevölkerung im Gazastreifen. Wir beten für alle Menschen um Frieden!“
 
 
Zum Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreis Nürnberg gehören knapp eine halbe Million Evangelische im Großraum Nürnberg. In zehn Dekanaten sind rund 280 Kirchengemeinden zwischen Gräfenberg und Pappenheim, Hersbruck und Neustadt/Aisch organisiert. Und mittendrin die drei Großstädte Nürnberg, Fürth und Erlangen. (www.kirchenkreis-nuernberg.de).

Podcast: Asyl… Ihr habt mich aufgenommen

Der Alte Kanal mit Schleuse vor den Toren der Nürnberger Südstadt

Asyl: Ein brandheißes Thema das vermutlich jeden schon lange vor und auch weiterhin nach den Landtagswahlen beschäftigt. Wir wollen uns dem Thema nähern und haben versucht Politik außen vor zu lassen und die Menschlichkeit in den Vordergrund zu stellen. Was sagt Jesus dazu? Matthäus 25, 35: “Ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen.”


Dazu waren wir wandernd unterwegs auf der Tour “Vor den Toren der Südstadt”.

Family-Tour am alten Kanal

Diese Wan­de­rung verbindet die Bahn­sta­ti­on Rei­chels­dorf S2 mit dem Endpunkt der U1 Langwasser-Süd. Zunächst ent­lang am Eichenwaldgraben führt uns der Weg über den idyl­lischen Königshof zum Steinbrüchlein (Bier­gar­ten/Waldspielplatz). Hier kann man die Tour beenden oder bis zum Zollhaus weiterlaufen

Es gibt übrigens auch Erwachsene in unserem Alter!
Immer mit dabei: Der Wanderstock

Der BLICK Oktober/November 2023 online und interaktiv

Pfarrer Hofmann grüßt aus Bayreuth

Liebe Laufer Gemeinde! Für alle Eure Besuche, Mails und Segenswünsche zu meiner Amtseinführung in der Bayreuther Nikodemuskirche sage ich Euch herzlich Dank! Bleiben wir in Glauben und Gebet verbunden, Euer (ehemaliger) Pfarrer Thomas Hofmann

Wer sich für den Einführungsgottesdienst interessiert, findet ihn durch Klick HIER.

Folgendes steht demnächst im Bayreuther Gemeindebrief:

Predigt im Fahrradgottesdienst in Lauf an der Pegnitz, in der Kirche in Güthersbühl von Pfr. i.R. Kuno Hauck, 11. Juli 2023

26 Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel kostbarer als sie?

27 Wer ist aber unter euch, der seiner Länge eine Elle zusetzen könnte, wie sehr er sich auch darum sorgt?

28 Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht.

29 Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen.

Matthäus 6, 26-29

Liebe Fahrradfreundinnen und Freunde, liebe Gemeinde,

„Seht die Vögel unter dem Himmel“, sagt Jesus in der Bergpredigt und erinnert die Menschen daran, wie wichtig es ist, sich als Teil der guten Schöpfung Gottes zu sehen.

„Seht die Vögel unter dem Himmel“.

Seit Jahren beobachte ich gerne Vögel und freue mich besonders, wenn ich einen Vogel entdecke, den ich schon länger nicht mehr oder noch nie gesehen habe.

Erst vor kurzem, als wir mit dem Fahrrad um einen See in Frankreich fuhren, entdeckte ich im Schilf einen seltenen Purpurreiher. Seit mehreren Jahren hatte ich keinen mehr gesehen. Sofort kehrten wieder um, um ihn genauer zu beobachten.

Wenn man mit dem Fahrrad unterwegs ist, nimmt man die Welt um einen herum unmittelbarer wahr. Meistens kann man auch sofort anhalten. Die Natur rauscht nicht einfach vorüber, sondern ist sichtbarer, riechbarer, spürbarer. Steigungen, auf die man mit dem Auto gar nicht achtet, werden plötzlich in den Beinen spürbar. Das haben alle, die heute mit dem Fahrrad von Lauf gekommen sind, gleich bei der Anfahrt nach Günthersbühl gemerkt.

Mit dem Fahrrad spüren auch E-Biker*innen schnell ihre Grenzen, wenn der Akku leer und man noch nicht am Ziel ist. Aber wie schön ist es dann, wenn eine steile Abfahrt kommt und man das Rad laufen lassen kann.

Zum Beispiel, wenn man gleich hier um die Ecke, von Tauchersreuth nach Beerbach runterbraust und ohne bremsen, schnell die 50 km/h und mehr erreicht sind. Und ist es nicht wunderbar, an blühenden Linden vorbeizufahren und sich von ihrem Duft verzaubern zu lassen?

Ja, auch die Wahrnehmung der Temperaturen ist ganz anders. Die Kühle am Morgen, die stechende Sonne, an Tagen wie heute. Dann über 33 Grad im Schatten und es gibt außer dem Fahrtwind keine Klimaanlage die man einschalten kann.

Wer viel in der Natur unterwegs ist, nimmt die Welt anders wahr.

„Seht die Vögel unter dem Himmel an: Sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch.“

Wie lange wird das noch so sein, frage ich mich?

Wie lange noch können wir die Vögel in ihrem geschäftigen Treiben, unter dem Himmel beobachten? Das Vogelsterben hat dramatische Ausmaße angenommen. Eine Ursache neben vielen ist, dass Vögel keinen geeigneten Lebensraum und nicht mehr genügend Nahrung finden. Besonders betroffen sind die Vögel der Agrarlandschaften. „Sie säen nicht, sie ernten nicht“ sie leben von dem, was wir Menschen ihnen lassen und deshalb sterben sie jetzt aus.

Noch vor ein paar Jahren musste man bei einer Autofahrt im Sommer, regelmäßig die Windschutzscheibe mit einem Insektenschwamm reinigen. Jetzt kann man hunderte von Kilometern fahren ohne, dass dies notwendig ist.

„Seht die Vögel unter dem Himmel an …Seid ihr … nicht viel kostbarer als sie?“

Unsere Erde, Gottes Schöpfung, der wunderbare blaue Planet, der vielleicht einzige bewohnbare Planet im Weltall, ist ein einzigartiges Ökosystem, das Millionen von Jahren gebraucht hat, so zu werden, dass sie zur Heimat für uns Menschen werden konnte.

Seit 4,5 Milliarden Jahren kreist die Erde um die Sonne und Gott hat sich sehr lange Zeit gelassen mit seiner Entwicklung des homo sapiens, des späteren Menschen. Wenn man die Geschichte der Erde mit einem 24 Stundentag vergleichen würde, müssten wir eingestehen, dass es uns Menschen erst seit 4 Sekunden gibt. Seit es vernunftbegabte Menschen gibt, bestaunen, bewundern und besingen sie diese wunderbare Schöpfung, unseren einzigartigen Lebensraum.

So wie wir es auch im ersten Lied gemacht haben: Himmel, Erde, Luft und Meer, zeugen von des Schöpfers Ehr; meine Seele, singe du, bring auch jetzt dein Lob herzu.

„Und warum sorgt ihr euch um die Kleidung? Schaut die Lilien auf dem Feld an, wie sie wachsen: Sie arbeiten nicht, auch spinnen sie nicht. Ich sage euch, dass auch Salomo in aller seiner Herrlichkeit nicht gekleidet gewesen ist wie eine von ihnen“

Über viele Jahrtausende mussten sich die Menschen, abgesehen von einzelnen Naturkatastrophen, nie um ihre Existenz grundsätzlich sorgen machen.

Sie erlebten, dass das ökologische Gleichgewicht der Erde immer wieder ins Lot kam.

Sie erlebten, dass man sich auf die Worte am Ende der Sintflutgeschichte verlassen konnte: „Solange die Erde steht, soll nicht aufhören Saat und Ernte, Frost und Hitze, Sommer und Winter, Tag und Nacht.“

Glaubt man den Meteorolog*innen, Klimaforscher*innen und Fachleuten haben wir Gott einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Harald Lesch, aus Fernsehen und Internet bekannter Astrophysiker und Philosoph erzählt in seinem Buch „Die Menschheit schafft sich ab“ folgenden bösen Witz.

„Treffen sich zwei Planeten.

Der Eine: „Du siehst aber schlecht aus.“

Der Andere: „Ich habe Menschen!“

Der Eine: „Oh, das geht vorbei.“

Wahrscheinlich sind wir tatsächlich die letzte Generation die die Erde noch vor dem berühmten Kipppunkt erlebt, den Moment, wo es kein zurück mehr gibt. Wissenschaftler verwenden dazu gerne das Bild des Tisches und des Tellers. Man kann einen Tisch mit einem Teller darauf kippen und zusehen wie der Teller sich langsam auf den Rand zubewegt. Irgendwann fällt der Teller vom Rand und zerbricht. Selbst wenn wir dann den Tisch wieder gerade stellen, ist der Teller kaputt.

Eckhart von Hirschhausen, hat beim Evangelischen Kirchentag in Nürnberg einen anderen eindrücklichen Vergleich verwendet. Er sagte, wenn wir ein Ei erhitzen, haben wir bald ein gekochtes Ei. Wir können es danach abkühlen wie wir wollen, es wird kein flüssiges Ei mehr werden.

Der Teller Erde bewegt sich mit einer erschreckenden Geschwindigkeit auf diesen Kipppunkt zu.

Wir können unsere Erde, Gottes gute Schöpfung, aber nicht einfach durch eine andere ersetzen. Gott wird uns auch keine neue geben.

Und jetzt? Was machen wir mit diesem Wissen und diesen Prognosen?

„Ich werde dieses Jahr noch einmal die Malediven besuchen“ sagte jemand zu mir, als ich nach seinen Urlaubsplänen fragte. „Man weiß ja nie, wann sie im Meer versinken bei dieser Klimakatastrophe.“ Ist das nicht zynisch im Hinblick auf die Menschen, die dort bald ihre Heimat verlieren?

Oder denken wir einfach: „So schlimm wir es sicher nicht kommen?“

Unsere Erde ist zu kostbar und zu einmalig, um nichts zu tun. Noch nicht lange her bekam ich ein Buch geschenkt mit dem Titel: „Warum Radfahren glücklich macht und dabei hilf, die Welt zu retten“.

Ein gutes Beispiel dafür, dass sich bei allen katastrophalen Klimanachrichten viele sich nicht entmutigen lassen.

Gestern gab es z.B. eine Sternfahrt von Lauf und Altdorf nach Hersbruck unter dem Motto: „Radeln für den Klimaschutz“. Rund 200 Radler*innen waren dabei.

Im Mai fuhren 170 Radfahrer*innen vom Kind bis zur Oma beim ersten KIDICAL MASS durch Lauf, um für sicherere Radwege ein Zeichen zu setzen. Am 21.7. wird es in Röthenbach eine Raddemo geben, weil der Stadtrat beschlossen hat aus der „Arbeitsgemeinschaft der fahrradfreundlichen Kommunen“ auszutreten.

Liebe Fahrradfreundinnen und Freunde, liebe Gemeinde,

natürlich rettet Radfahren allein nicht die Welt! Es zeigt aber, dass wir alle etwas tun können.

„Seid ihr denn nicht viel kostbarer …“. In der Bibel wird der Mensch als die Krone der Schöpfung beschrieben.

Das Klima schützen, heißt daher auch den Menschen zu schützen, Gottes Ebenbild. Jedes Zehntel Grad an Erderwärmung, was wir verhindern können, ist ein riesiger Erfolg. Radfahren macht glücklich das erleben viele, wenn sie mit dem Rad unterwegs sind, aber wichtig ist es, das Fahrrad auch im Alltag zu verwenden, nicht nur in der Freizeit.

Daher läuft parallel zum Stadtradeln, ja auch die Laufer Radl-Shopper-Aktion, die dazu einlädt, mit dem Fahrrad einzukaufen.

„Seht die Vögel unter dem Himmel, … schaut die Lilien auf dem Feld“.

Das heißt: Geht mit offenen Augen durch die Welt, und hinterfragt immer wieder euren Lebensstil.

Haltet Gottes Geist, die Liebe zur Schöpfung immer in euren Herzen.

Amen

Pfr. i.R. Kuno Hauck

Sing mit!

Am 26.09.2023 starten die Kinderchöre und der Jugendchor der Johanniskantorei unter der neuen Leitung von Mirjam Decker (Elementare Musikpädagogik M.Mus.). Die Proben finden im Gemeindezentrum St. Jakob statt (Breslauer Str. 21. Lauf/Pegnitz).

  • Spatzenchor 1 (für Vorschulkinder): 14.15 – 14.45 Uhr
  • Spatzenchor 2 (ab 5 Jahren): 16.15 – 16.45 Uhr
  • Kinderchor (1.- 4. Klasse): 15.00 – 16.00 Uhr
  • Jugendchor (ab 5. Klasse): 17.15 – 18.15 Uhr

Anmeldung bitte per Mail unter:

Herzliche Einladung!

SCH-LAU – neues Dach für unsere Fahrradwerkstatt

Unsere Fahrradwerkstatt ist nicht ganz dicht

Dank der Unterstützung der Kirchengemeinde, eines Architekten, eines Zimmermanns und dem Spender des benötigten Holzes, die allesamt Ihre Leistungen ohne Berechnung durchgeführt haben, entstehen dennoch hohe Kosten für uns.  

Hierfür sind wir für Spenden dankbar!

IBAN: DE53 7606 1025 0001 3343 52
bei der Raiffeisenbank Lauf

Zur SCH-LAU-Fahrradwerkstatt

Zur SCH-LAU e.V. – Seite

Danke aus Winnyzja für den 2.Spendenlauf der Lebenshilfe

Liebe Schüler und Schülerinnen, liebe Lehrerinnen und Lehrer in Schönberg!

Zum zweiten Mal habt ihr einen Spendenlauf in eurer Bernhard-Leniger-Schule Schönberg durchgeführt. Dank der gesammelten Gelder von euch Eltern, Kindern und LehrerInnen konnten wir etwas Urlaub für unserer Flüchtlingskinder organisieren. Das hat uns geholfen, die Aufmerksamkeit von den schrecklichen Ereignissen in unserem Land abzulenken. Viele Kinder hier erinnern sich noch an ihre Geburtstage zu Hause. Viele Familien haben ihre Häuser und Wohnungen verlassen müssen, weil sie im Krieg zerstört wurden.

Es ist mehr als symbolisch, dass Kinder für Kinder einstehen! Ich danke allen Menschen, die an der Hilfe beteiligt sind. Gott weiß darum und er wird es gut machen. 

Im Namen von mir und unserem Team TRAPEZA danke ich allen!

Pfarrerin Larissa Kostenko,

Lutherische Kirchengemeinde in der Stadt Winnyzja, Ukraine