Montag, 28. November 2022 I 17.30 Uhr I Johanniskirche
Der Historische Verein lädt ein zu einem Denkmalspaziergang in der Johanniskirche mit den verschiedenen Tafeln des Wechselaltars.
Am Montag, 28.November um 17.30 Uhr können alle acht Tafeln des Altars näher betrachtet werden. Mitglieder des Vereinsvorstandes informieren über Geschichte und Details des Kunstwerkes.
Silke Kupper spielt dazu weihnachtliche Barockmusik.
Am heutigen Sonntag, 1. Advent gibt es ab ca. 11.00 Uhr “Spirelli Verdura”, also Nudeln mit Tomaten-Gemüse-Soße (vegetarisch), im Gemeindehaus Christuskirche für nur € 4,90 Spende für einen guten Zweck, solange der Vorrat reicht.
In Vertretung des erkrankten Kollegen predigte Pfarrer Thomas Hofmann am heutigen Ewigkeitssonntag in der Christuskirche. Die Predigt können Sie hören und sehen durch Ihren Klick HIER. Der Bibelabschnitt war Markus 13, 28-37, wo Jesus spricht:
28 An dem Feigenbaum aber lernt ein Gleichnis: Wenn seine Zweige saftig werden und Blätter treiben, so wisst ihr, dass der Sommer nahe ist.
(junger Feigenbaum-Zweig; lizenzfreies Bild von Pixabay)
29 Ebenso auch, wenn ihr seht, dass dies geschieht, so wisst, dass er nahe vor der Tür ist.
30 Wahrlich, ich sage euch: Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis dies alles geschieht.
31 Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber werden nicht vergehen.
32 Von jenem Tage aber oder der Stunde weiß niemand, auch die Engel im Himmel nicht, auch der Sohn nicht, sondern allein der Vater.
33 Seht euch vor, wachet! Denn ihr wisst nicht, wann die Zeit da ist.
34 Es ist wie bei einem Menschen, der über Land zog und verließ sein Haus und gab seinen Knechten Vollmacht, einem jeden seine Arbeit, und gebot dem Türhüter, er sollte wachen:
35 So wacht nun; denn ihr wisst nicht, wann der Herr des Hauses kommt, ob am Abend oder zu Mitternacht oder um den Hahnenschrei oder am Morgen,
36 damit er euch nicht schlafend finde, wenn er plötzlich kommt. 37 Was ich aber euch sage, das sage ich allen: Wachet!
Am Sonntag, den 20.11.22 um 18 Uhr musizieren Heidi Braun (Violine) und Elena Ovsienko (Klavier) im Gemeindezentrum St. Jakob drei unterschiedliche Werke der Romantik. Antonin Dvorak (1841-1904) war böhmischer Komponist, der im Laufe seiner Karriere 3 Jahre in New York Direktor des Konservatoriums war. Dvorak studierte die Spirituals der schwarzen Plantagenarbeiter, ihn faszinierten Indianermelodien. Anklänge daran sind auch in seiner Sonatine G-Dur op. 100 zu finden – weitaus mehr geprägt ist das Werk jedoch vom charakteristisch musikantischen Stil seiner Böhmischen Heimat. Franz Schubert (1797-1828) war ein typischer Vertreter der deutschen Romantik, wobei seine Sonate g-Moll D 408 im Stil von Mozart klassizistisch geprägt ist. Die Unisono-Punktierungen zu Beginn bringen rhythmische Prägnanz und ermöglichen interessante thematische Arbeit. Das in die Durchführung eingeschobene Des-Dur Thema im pp vermittelt Ahnung an den späten Schubert. Der 2. Satz hat den Charakter einer Romanze, der 3. Satz, das Menuett erinnert an seine Deutschen Tänze und der 4. Satz ist ein Beweis für den großen Liedkomponisten Schubert. Johannes Brahms (1833-1897) 1. Violinsonate op. 78 G-Dur ist ein Werk von großer Innigkeit. Schon das 1. Thema beginnt wie ein unter Vorhalten aufblühender Melodiebogen, das 2. Thema ist schwungvoll und in der Durchführung kommt es zum leidenschaftlichen Ausbruch. Der langsame Satz in Es-Dur ist Brahms Patensohn Felix Schumann gewidmet, der unheilbar an TBC erkrankt war. Der 3. Satz hat als Grundlage ein Kunstlied, das „Regenlied“, das von Brahms abgewandelt und variiert wird, bis es dem Thema des 1. Satzes ähnelt. Im Verlauf des Satzes wird auch nochmals das wunderbare Es-Dur Thema des 2. Satzes zitiert, so dass das Werk von großer Einheit.
Karten zu jeweils 10,- € (5,- € Schüler/Studenten) an der Abendkasse erhältlich.
Mittwoch, 23. November 2022 I 19.30 Uhr I Gemeindehaus Christuskirche
Hauskreisleiter, Besucher unserer Hauskreise und Interessierte laden wir zu einem Hauskreistreffen ein.
Wir konnten Pfarrer Christian Probst, vom Amt für Gemeindedienst, gewinnen. Er wir zum Thema “Glaube im Gespräch – analoge und digitale Chancen der Hauskreisarbeit” mit uns ins Gespräche kommen.
Und wenn trotz Betens lange nichts geschieht? Warum es Jesus so wichtig ist, dass wir im Gebet dranbleiben und warum auch wir mal um ein Zeichen bitten dürfen – Zum Nach-Erleben auf Video klicken Sie HIER!
Die Predigt vom 13.11.2022 in der Christuskirche ging über Jesu Gleichnis von der “Bittenden Witwe”, Lukas 18, 1-8:
1 Er sagte ihnen aber ein Gleichnis davon, dass man allezeit beten und nicht nachlassen sollte, 2 und sprach: Es war ein Richter in einer Stadt, der fürchtete sich nicht vor Gott und scheute sich vor keinem Menschen. 3 Es war aber eine Witwe in derselben Stadt, die kam immer wieder zu ihm und sprach: Schaffe mir Recht gegen meinen Widersacher! 4 Und er wollte lange nicht. Danach aber dachte er bei sich selbst: Wenn ich mich schon vor Gott nicht fürchte noch vor keinem Menschen scheue, 5 will ich doch dieser Witwe, weil sie mir so viel Mühe macht, Recht schaffen, damit sie nicht zuletzt komme und mir ins Gesicht schlage. 6 Da sprach der Herr: Hört, was der ungerechte Richter sagt! 7 Sollte aber Gott nicht Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er bei ihnen lange warten? 8 Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze. Doch wenn der Menschensohn kommen wird, wird er dann Glauben finden auf Erden?
Die Podcast-Crew posiert vor der Klosteranlage Michaelsberg in Bamberg
Unseren neuen Gast Lucas beschäftigt das Thema Nächstenliebe und Menschlichkeit gerade in seiner Arbeit und Hochschulgemeinde sehr: Sie haben viele ukrainische Gaststudierende, die über 15 Ecken geschoben werden und keiner will weiterhelfen. “Fast acht Milliarden Menschen, doch die Menschlichkeit fehlt.” – so Sido und Andreas Bourani in ihrem Song Astronaut. Fehlt uns die Menschlichkeit und damit auch die Nächstenliebe? Eine spannende Podcast-Tour durchs wunderschöne Bamberg auch mit Steffi und ihrem Hund Xena!
Mit dabei und immer am Ziehen an der Leine: “Xena”, die liebenswürdige Hündin von Steffi
Zur Aufnahme des Podcasts sind wir vom Bamberger Zentrum über die Klosteranlage Michaelsberg bis zur Altenburg und zurück gelaufen. Keine große Tour aber dafür gerade im Herbst wunderschön!
Sonntag, 13. November 2022 I 9.30 Uhr I Johanniskirche
Weil für uns alle die Taufe ein wichtiges Ereignis ist, wollen wir mit Kinder, die vor fünf Jahre getauft wurden einen „Tauf-Erinnerungs-Gottesdienst“ feiern.
Hier wollen wir nochmal an die Taufe denken.
Wir laden dazu am Sonntag, den 13.11. um 9:30 Uhr in die Johanniskirche in Lauf recht herzlich ein. Selbstverständlich sind auch Geschwister, Großeltern und vor allem Paten herzlich willkommen.
Wer eine Taufkerze hat, darf sie gerne mitbringen, damit wir sie bei diesem feierlichen Anlass anzünden können.
Wir bitten darum, dass dich deine Familie im Pfarramt anmeldet. Tel. 09123-2201, Mail:
Liebe Gemeinde, „Schwerter zu Pflugscharen“ – das ist das Motto der Friedensdekade seit 1980. Es war zu lesen auf zahllosen T-Shirts oder Jackenaufnähern von jungen Menschen, auf Plakaten und Bannern. Es wurde zum Symbol für den Widerstand gegen eine Politik der militärischen Stärke und der Aufrüstung und für die Sehnsucht nach Frieden. „Schwerter zu Pflugscharen“ – Das stand für einen Traum von jungen Menschen.
Hat dieser Traum etwas verändert? Ich denke, in mancher Weise schon. Das Motto stand für die gewaltlosen Montagsdemonstrationen nach den Friedensandachten in der Leipziger Nikolaikirche, die zur friedlichen Wende im Osten Deutschlands beitrugen. Und es gab auch eine gesellschaftliche Entwicklung, einen Bewusstseinswandel in einigen Bereichen unseres Lebens. Methoden wie Gewaltfreie Kommunikation und Mediation haben wesentliche Wurzeln in der Friedensbewegung. Besonders tiefgreifend sind die Auswirkungen in der Kindererzie¬hung: Kinder dürfen heute nicht mehr geschlagen werden und lernen dabei auch für Ihr Leben als Erwachsene einen anderen Umgang miteinander. Miteinander achtsam umzugehen, auf die eigenen Bedürfnisse und die anderer Menschen zu achten und gemeinsam nach guten gemeinsamen Wegen zu suchen, in denen nicht Hass und Gewalt, sondern Nächstenliebe spürbar werden – das war das Anliegen dahinter. Ganz im Sinne des neutestamentlichen Mottos der diesjährigen Friedensdekade: „Lasst uns aufeinander achthaben und uns anspornen zur Liebe und zu guten Werken.“ Die Friedensbewegung hat unsere Gesellschaft und ein Stück weit die ganze Welt verändert – stärker als wir das im Rückblick oft sehen.
Liebe Gemeinde, die 43. FriedensDekade begehen wir in einer Zeit, in der in Europa ein schrecklicher Krieg tobt. Die Partnerschaft der Kirchengemeinden Lauf und Winnyzja macht uns das besonders präsent. Pfarrerin Larissa Kostenko hat eindrücklich geschildert, wie der Überfall Russlands für sie, die evangelisch-lutherische Kirchengemeinde in Winnyzja, ja für alle Menschen in der Ukraine alles verändert hat. „Ich habe Freunde, aber sie haben kein Verständnis für den Schmerz“. Das waren Constantins Worte. „It’s time – It’s time – To fight“ hat Ingret gesungen. Angesichts dieser brutalen Realität erscheint das Motto „Schwerter zu Pflugscharen“ fern. Ja, viele werden fragen: War ein solches Motto, eine solche Einstellung nicht gerade der gefährliche Trugschluss, wir müssten nicht mehr wehrhaft sein? Was heißt in einer solchen Situation „Lasst uns aufeinander achthaben und uns anspornen zur Liebe und zu guten Werken“? Müsste „Achthaben“ nicht gerade heißen: Waffenlieferungen, Aufrüstung, volle Unterstützung gegen den Aggressor?
Diese hochaktuellen Fragen machen deutlich, wie wenig eindeutig in unserer unerlösten Welt die Frage ist, was zum Frieden führt. Es kann der Eindruck entstehen: Wie man es macht, ist es verkehrt!
Liebe Gemeinde, was kann dabei helfen, diese Spannung auszuhalten? Mir hilft dabei der Glaube, den ich vom Propheten Micha lernen kann, von dem dieses Bild „Schwerter zu Pflugscharen“ stammt. Er lebte selbst in einer Zeit voller Krieg und Gewalt. Doch er hat einen Traum, eine Vision, und von der schreibt er im 4. Kapitel:
„In den letzten Tagen aber wird der Berg, darauf des HERRn Haus ist, fest stehen, höher als alle anderen Berge und über alle Hügel erhaben. Und die Völker werden hinzulaufen. […] Sie werden ihre Schwerter zu Pflugscharen und ihre Spieße zu Sicheln machen. Es wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen, Krieg zu führen.“
In dieser Verheißung findet Michas Traum vom Frieden Ausdruck. Es erinnert mich an Constantins Lied „Die Stadt“, das mit den Worten begonnen hat: „Die Stadt in den Sternen lockt zum Träumen.“ Es ist ein Segen, wenn man sich auch in einer schlimmen Situation die Fähigkeit bewahrt, zu träumen!
Bei Micha verbindet sich mit seinem Vertrauen darauf, dass Gott in der Geschichte mitwirkt und am Ende Frieden schaffen wird. Ganz am Ende der Bibel steht die Vision von einer Stadt des Friedens, sie wird dort das „Himmlische Jerusalem“ genannt.
Die Bibel sagt uns: Gott ist nicht ein Gott des Hasses, sondern der Liebe. Nicht Kriegshelden, sondern Friedensstifter nennt er seine Kinder.
Der Glaube kann dabei helfen, die Spannung auszuhalten zwischen dem Traum von einer friedlicheren Welt und der konkreten, unfriedlichen Wirklichkeit. Er macht Mut in einer Situation der Hoffnungslosigkeit. Er macht die Richtung deutlich: „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“ – so hat es der Weltkirchenrat 1948 in einer Art „Grundbekenntnis“ formuliert. Aber es ist auch klar: Das Motto „Schwerter zu Pflugscharen“ ist eine Vision, es ist das, was Gott am Ende der Zeiten aus seiner – nicht aus unserer Kraft – schaffen wird. In der unerlösten Welt kann und wird es nötig sein, in bestimmten Situationen brutaler Gewalt Gegengewalt entgegenzusetzen. Auch wenn Gewalt immer eine Niederlage bei dem Bemühen um eine friedliche Lösung ist. Wer aus dieser Vision heraus lebt, der kann Spannungsverhältnisse anerkennen und realistisch beurteilen – aber er wird danach streben, damit in einer friedensstiftenden Weise umzugehen. Dazu leisten die vielfältigen Veranstaltungen der Ökumenischen FriedensDekade einen Beitrag. In diesem Sinne erkläre ich die Ökumenische FriedensDekade 2022 in Bayern für eröffnet. Und der Friede Gottes, welcher höher ist als alle menschliche Vernunft, bewahre Eure Herzen und Sinne in Christus Jesus. (Philipper 4,7)
Amen.
Wer gerne das Thema mit Pfarrer Tontsch vertiefen möchte – herzliche Einladung zum Gesprächsabend Dienstag 8.11.
WIE HÄLT ES DIE EVANGELISCHE KIRCHE MIT DEM FRIEDEN?
Für Frieden sind alle. Aber wie man dahin kommt, darüber kann man sich ganz schön streiten. mit Martin Tontsch, Mediator, Referent der Arbeitsstelle kokon In einer „Friedenskonzeption der Evang.-Luth. Kirche in Bayern“ soll es darum gehen, wie Krieg und Frieden mit Demokratie, Wirtschaft und Bildung zusammenhängen und was die Landeskirche dazu konstruktiv beitragen kann. Pfarrer Martin Tontsch, Mediator und Referent bei der Arbeitsstelle kokon für konstruktive Konfliktbearbeitung arbeitet an dieser Konzeption mit. Er stellt einige Thesen daraus vor und lädt zu eigenem Nachdenken und – gerne auch kontroverser – Diskussion ein.
Dienstag, 8.11., 19.30 UHR Johannissaal, Lauf Kirchenplatz 11 (direkt neben der Johanniskirche im Pfarramt)
Alle Menschen auf diesem Planeten brauchen FRIEDEN! Wir in der Ukraine brauchen den Frieden und wünschen ihn uns so sehr zurück!
Aber wie können wir Frieden zurückerhalten und wann? Ich weiß es nicht.
Deshalb beten Sie mit mir in den nächsten 10 Tagen, während dieser Friedensdekade und darüber hinaus:
“Herr Gott, Herr über Leben und Tod. Auf Dich vertrauen wir, Dir danken wir.
Schenke uns deinen FRIEDEN, schenke uns deinen Heiligen Geist, der unsere Herzen mit deiner Liebe wärmt. Unterweise jeden in aller Wahrheit und Güte. Wärme die traurigen, weinenden Herzen der Menschen. Mögen sie dich in Freude preisen und die Sorgen auf dieser Erde vergessen.
Amen.”
Всем людям на этой планете нужен МИР! Мы в Украине нуждаемся в мире и очень хотим его вернуть!
Но как и когда мы можем вернуть мир? Я не знаю.
Поэтому молитесь вместе со мной в течение следующих 10 дней, во время Десятилетия мира и после него:
“Господь Бог, Господь над жизнью и смертью. На Тебя мы уповаем, Тебя мы благодарим.
Дай нам Твой МИР, дай нам Твоего Святого Духа, согревающего наши сердца Твоей любовью. Наставляйте всех во всякой истине и благости. Согрейте печальные, плачущие сердца людей. Пусть они восхваляют Тебя в радости и забывают печали этой земли.”